55 000 Opfer nach Seebeben

publiziert: Dienstag, 28. Dez 2004 / 17:00 Uhr

Jakarta - Die Zahl der Todesopfer durch die Flutkatastrophe im Indischen Ozean hat 55 000 überschritten. Das Sozialministerium in Jakarta teilte mit, dass allein in Indonesien mindestens 27 174 Menschen ums Leben gekommen seien.

Völlig überraschend kam die Flut und kostete tausenden das Leben.
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Die neue Zahl berücksichtige nun auch tausende Tote, die in der Region Aceh Jaya an der Nordwestküste der schwer betroffenen Insel Sumatra geborgen worden seien. Regierungsbeamte kündigten an, die Opferzahl werde voraussichtlich weiter steigen.

Die srilankischen Behörden meldeten zuvor 17 640 Todesopfer, die Behörden in Indien 8523, in Thailand 1439. Aus anderen Ländern wurden zusammengerechnet weitere 322 Tote gemeldet.

Damit stieg die vorläufige Gesamtzahl der Todesopfer auf mehr als 55 098. Mehr als 100 Menschen sind auch im ostafrikanischen Staat Somalia nach Regierungsangaben von der Flutwelle getötet worden.

Nach UNO-Angaben sind Millionen von Menschen von Krankheiten infolge der Schäden und Verwüstungen bedroht. Das Trinkwasser sei ungeniessbar. Am schlimmsten betroffen sind arme Fischerdörfer an den Küsten Südindiens und Sri Lankas.

Welle der Solidarität

Die internationale Hilfe für die Opfer der Flutkatastrophe ist inzwischen angerollt. Die Schweiz schickte eine vierte Hilfsequipe nach Thailand, wie die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) mitteilte.

Acht Mitglieder der DEZA und des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe (SKH), darunter Ärzte und Psychologen, fliegen nach Phuket. Die DEZA stellte bisher 1 Million Schweizer Franken für Nothilfemassnahmen bereit.

Japan stellte 40 Millionen Dollar für Nahrungsmittel, Medizin und Notunterkünfte zur Verfügung. Die USA kündigten an, Hilfsgelder in Höhe von 15 Millionen Dollar an die betroffenen Länder zu überweisen. Israel schickte drei Transportmaschinen des Militärs mit Hilfslieferungen in die Katastrophenregion.

Auch die Weltbank bot den betroffenen Ländern ihre Hilfe an. Die UNO hatte am Montag die grösste Hilfsaktion in ihrer Geschichte angekündigt.

(kst/sda)

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