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Petition gegen Kampfjet-Lärm in Emmen
5749 Unterschriften gegen Kampfjet-Lärm in Emmen
publiziert: Dienstag, 15. Mai 2012 / 11:12 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 15. Mai 2012 / 23:05 Uhr
Gefordert werden eine sechswöchige Sommerflugpause und die Begrenzung des Kampfjet-Lärms.
Emmen LU - 5749 Personen haben eine Petition des Schutzverbandes der Bevölkerung um den Flugplatz Emmen (SFE) an Verteidigungsminister Ueli Maurer unterschrieben. Gefordert werden eine sechswöchige Sommerflugpause und die Begrenzung des Kampfjet-Lärms.
Das Ziel, innert fünf Wochen 5000 Unterschriften zu sammeln, sei deutlich übertroffen worden, heisst es in einer Medienmitteilung des SFE vom Dienstag. Damit werde ein deutliches Signal gesetzt.
Gefragt sei nun die Flexibilität des Eidg. Departementes für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) und der Luftwaffe, schreibt der Schutzverband. Die Petition wird Bundesrat Ueli Maurer am 7. Juni 2012 in Bern übergeben.
Mangelnde Sensibilität
Auch der Luzerner Regierungs- und Kantonsrat sorgen sich wegen des Fluglärms um die Wohn- und Lebensqualität. Gegen die Stimmen der SVP überwies das Parlament am Dienstag ein Postulat, das von der Luftwaffe eine stärkere Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse der Bevölkerung verlangt.
Postulant Peter Zosso (CVP) geht es nicht nur um Emmen und die benachbarte Touristenstadt Luzern, sondern auch um den Flugtrainingsraum über der Biosphäre Entlebuch. Meiringen im Berner Oberland habe im Kampf gegen den Fluglärm eine Runde Vorsprung, sagte er.
Der Luftwaffe wurde mangelndes Entgegenkommen vorgeworfen. Pius Kaufmann (CVP) sagte, das Problem sei, wie die Luftwaffe mit den Sorgen der Bevölkerung umgehe. Susanne Truttmann (SP) forderte, dass das VBS die Wünsche der Bevölkerung ernst nehmen müsse.
Die Befürworter des Postulats machten klar, dass sie nicht gegen den Flugplatz opponierten. Rolf Born (FDP) wies auf die Arbeitsplätze hin, die mit dem Flugbetrieb in Emmen verbunden seien. Gemeindepräsident Thomas Willi (CVP) sagte, das Gleichgewicht zwischen Vor- und Nachteilen sei labil.
Kein Verständnis für den Vorstoss hatte die SVP. Marcel Omlin sagte, die Schweiz habe eine Armee, und diese müsse üben. Den Anwohnern warf er vor, zu nahe an den Flugplatz herangebaut zu haben.
Gefragt sei nun die Flexibilität des Eidg. Departementes für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) und der Luftwaffe, schreibt der Schutzverband. Die Petition wird Bundesrat Ueli Maurer am 7. Juni 2012 in Bern übergeben.
Mangelnde Sensibilität
Auch der Luzerner Regierungs- und Kantonsrat sorgen sich wegen des Fluglärms um die Wohn- und Lebensqualität. Gegen die Stimmen der SVP überwies das Parlament am Dienstag ein Postulat, das von der Luftwaffe eine stärkere Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse der Bevölkerung verlangt.
Postulant Peter Zosso (CVP) geht es nicht nur um Emmen und die benachbarte Touristenstadt Luzern, sondern auch um den Flugtrainingsraum über der Biosphäre Entlebuch. Meiringen im Berner Oberland habe im Kampf gegen den Fluglärm eine Runde Vorsprung, sagte er.
Der Luftwaffe wurde mangelndes Entgegenkommen vorgeworfen. Pius Kaufmann (CVP) sagte, das Problem sei, wie die Luftwaffe mit den Sorgen der Bevölkerung umgehe. Susanne Truttmann (SP) forderte, dass das VBS die Wünsche der Bevölkerung ernst nehmen müsse.
Die Befürworter des Postulats machten klar, dass sie nicht gegen den Flugplatz opponierten. Rolf Born (FDP) wies auf die Arbeitsplätze hin, die mit dem Flugbetrieb in Emmen verbunden seien. Gemeindepräsident Thomas Willi (CVP) sagte, das Gleichgewicht zwischen Vor- und Nachteilen sei labil.
Kein Verständnis für den Vorstoss hatte die SVP. Marcel Omlin sagte, die Schweiz habe eine Armee, und diese müsse üben. Den Anwohnern warf er vor, zu nahe an den Flugplatz herangebaut zu haben.
(fest/sda)
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