70'000 Menschen in China in Sicherheit gebracht

publiziert: Dienstag, 22. Jun 2010 / 14:21 Uhr

Peking - Die verheerenden Überschwemmungen in Südchina haben am Montagabend am Fluss Fuhe einen Deichbruch verursacht. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, wurden knapp 70'000 Menschen aus der Region in der Provinz Jiangxi in Sicherheit gebracht.

Zehntausende Menschen wurden in China evakuiert.
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Die Fluten rissen ein rund 400 Meter breites Loch in den Deich. Die Regierung entsandte 800 Soldaten. Sie sollen den etwa 10'000 zivilen und militärischen Rettungskräften dabei helfen, insgesamt mehr als 100'000 Menschen aus dem Gefahrengebiet zu bringen.

Regierungschef Wen Jiabao rief dazu auf, alle erdenklichen Anstrengungen zu unternehmen, um die Flut zu bekämpfen. Bislang wurden nach offiziellen Angaben mindestens 1200 Menschen aus gerettet. Die Arbeiten kommen jedoch nur langsam voran, da auch die Hauptstrasse der Region überschwemmt und durch Erdrutsche gefährdet sei.

Mindestens 200 Menschen ums Leben gekommen

Bei den Überschwemmungen durch heftige Regenfälle kamen in China seit dem 13. Juni mindestens 200 Menschen ums Leben. Mehr als 120 Menschen wurden vermisst, wie das Einsatzzentrum des Verwaltungsministeriums in Peking berichtete.

Mehr als 25 Millionen Menschen in zehn Provinzen sind betroffen. Rund 1,7 Millionen Menschen mussten ihr Zuhause verlassen. Mehr als 178'000 Gebäude wurden zerstört.

Schwerste Überschwemmungen seit 50 Jahren

In einigen Regionen sind es die schwersten Überschwemmungen seit 50 Jahren, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Die wirtschaftlichen Schäden wurden auf 29,7 Milliarden Yuan, (4,8 Milliarden Franken), beziffert.

In der Stadt Sanming in der ostchinesischen Provinz Fujian war von «Jahrhundert-Regenfällen» die Rede, nachdem 225 Millimeter innerhalb von sechs Stunden gemessen worden waren. Am schlimmsten betroffen waren die Provinzen Jiangxi, Fujian, Hunan und die Region Guangxi. Eisenbahn- und Strassenverbindungen waren unterbrochen.

(ade/sda)

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