Angst vor Atomunfall und Dammbrüchen in China

publiziert: Freitag, 30. Mai 2008 / 17:34 Uhr

Xiangquan - In China wächst die Sorge vor Umweltkatastrophen als Folge des Erdbebens. Zum einen steigt die Gefahr von Dammbrüchen, zum anderen macht sich in der Provinz Sichuan die Sorge breit vor einer Verseuchung durch radioaktives Material.

In China wächst die Sorge vor Umweltkatastrophen als Folge des Erdbebens.
In China wächst die Sorge vor Umweltkatastrophen als Folge des Erdbebens.
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Die Behörden bemühten sich intensiv darum, «99 radioaktive Quellen» unschädlich zu machen, berichtete die staatliche Zeitung «Beijing Times». «Diese radioaktiven Quellen zu beseitigen ist oberste, dringende Priorität geworden», zitierte die Zeitung einen Vertreter der regionalen Umweltschutzbehörde.

Offen blieb im Bericht, was mit «radioaktiven Quellen» gemeint war. Nach Angaben des französischen Instituts für Strahlenschutz und nukleare Sicherheit (IRSN) gibt es nahe dem Epizentrum des Erdbebens vom 12. Mai Atomanlagen, die nicht zur Stromerzeugung dienen.

Darunter seien Atomwaffenfabriken und ein Atomreaktor. Die chinesische Regierung hatte vergangene Woche versichert, diese Atomanlagen seien «sicher und kontrollierbar».

1,3 Mio. Menschen müssen evakuiert werden

Im Erdbebengebiet steigt auch die Angst vor einem Dammbruch. Nach Angaben der Behörden in der Stadt Mianyang werden deswegen weitere 200'000 Menschen evakuiert.

Das Amt bestritt aber einen Bericht des englischen Dienstes von Xinhua, wonach 1,3 Millionen Menschen weggebracht werden sollten. Ihm seien keine solche Anordnungen bekannt, sagte ein Mitglied der Stadtregierung am Telefon. Anderen Angaben sprachen von einer «Übung», die 1,3 Millionen Menschen betreffe.

(smw/sda)

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