Artenschutzkonferenz in Santiago de Chile

publiziert: Sonntag, 3. Nov 2002 / 23:24 Uhr

Santiago de Chile - Rund 2500 Vertreter von Regierungen und unabhängigen Gruppen sind in Chiles Hauptstadt Santiago zur 12. Vertragsstaatenkonferenz zum Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES) zusammengekommen.

Der Schutz der Zwergwale soll gemäss dem Willen von Japan verringert werden.
Der Schutz der Zwergwale soll gemäss dem Willen von Japan verringert werden.
Nach einer feierlichen Eröffnung wollten die Teilnehmer aus 160 Ländern ihre Arbeit an diesem Montag aufnehmen und bis zum 15. November über den Umfang des Schutzes von Wildtieren und -Pflanzen diskutieren. Zur Diskussion stehen 60 Anträge zur Änderung des Schutzes von mehr als 160 Tier- und Pflanzenarten.

Im Mittelpunkt dürfte der Streit um die von einigen Ländern geforderte Einschränkung des Schutzes von Elefanten und Walen stehen.

Japan hat erneut Anträge gestellt, die Zwerg- und Brydewale aus der strengsten Kategorie des Übereinkommens herauszunehmen. Die Staaten der EU werden nach Angaben des deutschen Umweltministers Jürgen Trittin sowohl dagegen als auch geschlossen gegen eine Lockerung des Elfenbeinhandels auftreten.

Mehrere afrikanische Staaten wollen das seit 1989 bestehende Verbot lockern, weil sich die Dickhäuter in einigen Regionen stark vermehrt haben.

Für die Umweltschutzorganisation WWF wäre eine Aufhebung des Verbots der falsche Weg. Gewildertes Elfenbein lässt sich nicht von Stosszähnen aus legalen Quellen unterscheiden, erklärte Roland Melisch vom WWF Deutschland. Eine Freigabe des Elfenbeinhandels könne zu einem Ausufern der Wilderei führen, befürchtet der WWF.

Auf der Tagesordnung der Konferenz steht auch ein verbesserter Schutz für Papageien, Schildkröten, Seepferdchen, Haie, Chamäleons und Mahagoni-Bäume. Während die Befürworter eines möglichst geringen Schutzes von Pflanzen und Tieren vor allem auf ihre wirtschaftlichen Interessen pochen, warnen Naturschützer vor dramatischen Bestandsrückgängen vieler Arten.

(ps/sda)

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