Aufatmen in Hochwassergebieten

publiziert: Freitag, 26. Aug 2005 / 07:24 Uhr

Bern - In den Hochwassergebieten hat es in der Nacht nicht so stark geregnet wie befürchtet. Die Lage entspannte sich in den betroffenen Regionen weiter.

Noch kann von einer Normalisierung keine Rede sein.
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Die Kaltfront, die seit Donnerstag über die Schweiz zieht, hat den Hochwassergebieten neue Regenmengen zwischen 3 und 7,5 Litern pro Quadratmeter gebracht, wie ein Sprecher von MeteoSchweiz sagte. Erwartet hatten die Fachleute Niederschläge von bis zu 15 Litern pro Quadratmeter am Alpennordhang.

Noch keine Normalisierung

Obwohl sich die Situation in der Nacht weiter entspannte, kann von einer Normalisierung noch nicht gesprochen werden. Noch immer sind viele Menschen evakuiert, zahlreiche Häuser sind ohne Strom. Überall gehen die Aufräumarbeiten weiter. In Seen und Flüssen kämpfen die Wehrdienste mit Schwemmholz.

Im Kanton Bern sinken die Pegelstände der Seen. Der Thunersee lag am frühen Morgen aber noch immer um 77 Zentimeter über der Schadensgrenze, der Brienzersee um 20 Zentimeter. In Thun waren in der Nacht weiterhin zahlreiche Häuser in seenahen Gebieten und in der Innenstadt ohne Strom.

Fluss aus Mattenquartier zurückgezogen

In Bern hat sich die Aare seit Donnerstag bei rund 510 Kubikmeter Wasser pro Sekunde eingependelt. Am Donnerstag hatte sich der Fluss aus dem grössten Teil des Mattequartiers zurückgezogen.

Auch in der Zentralschweiz hat sich die Hochwasserlage weiter entspannt. Die hohen Pegelstände der Seen gehen langsam zurück. In Luzern stand der See am Morgen auf 435,09 Metern.

In Stansstad im Kanton Nidwalden lief am Donnerstagabend aus den Öltanks zweier Gebäude Heizöl aus und verschmutzte den See und überschwemmte Dorfgebiete.

Auch in Obwalden geht das Wasser langsam zurück. Teile von Sarnen haben noch immer keinen Strom, das Trinkwasser muss nach wie vor abgekocht werden. Das Melchtal und Engelberg sind weiterhin von der Umwelt abgeschnitten.

(bsk/sda)

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