Bergfinkeninvasion in der Schweiz

Bergfinken haben den Schlafplatz im Grauholz bei Bern aufgelöst

publiziert: Montag, 28. Feb 2000 / 18:57 Uhr / aktualisiert: Montag, 28. Feb 2000 / 19:27 Uhr

Bern - Die Million Bergfinken, die seit Anfang Feburar im Grauholz bei Bern nächtigte, hat ihren Schlafplatz verlassen. Im Freiburgischen halten sich immer noch rund fünf Millionen Artgenossen auf.

Dies ist einer der Invasoren. Jetzt zogen er und der Rest seiner Vogelschar weiter.
Dies ist einer der Invasoren. Jetzt zogen er und der Rest seiner Vogelschar weiter.
1 Meldung im Zusammenhang
Weiterführende Links zur Meldung:

Hitchkocks Vögel lassen grüssen...
Umfassende Infos über die Vogelinvasion im Freiburgischen und im Grauholz von der Eidgenössischen Vogelwarte in Sempach.
www.vogelwarte.ch/a_news_d.html

Die Bergfinken verliessen den Wald im Grauholz Mitte letzte Woche, wie der Leiter Informationsdienst der Schweizerischen Vogelwarte Sempach, Hans Schmid, am Montag auf Anfrage sagte. Im Grauholz schliefen die Vögel jeweils, während sie tagsüber in der Umgebung Buchnüsschen suchten. Im Greyerzerland in der Region Vaulruz FR sei noch nichts von Abflugvorbereitungen zu bemerken. Dort halten sich seit Anfang Jahr um die fünf Millionen Bergfinken auf. Diese fliegen jeweils im September aus den skandinavischen Wäldern in rund 100 Kilometer langen Etappen Richtung Südwesten. Sagt ihnen das Buchnüsschen-Angebot in Dänemark oder Norddeutschland nicht zu, gehts weiter in die Schweiz. Erfahrungsgemäss nehmen sie Ende Februar die Rückweg unter die Flügel. Bergfinken sind etwa so gross wie Spatzen und ausgezeichnete Flieger. Auf dem Rücken haben sie einen grossen weissen Punkt, ihre Brust ist orangebraun.

(sda)

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