Bevölkerung in Griechenland leidet

publiziert: Samstag, 5. Aug 2006 / 00:29 Uhr / aktualisiert: Samstag, 5. Aug 2006 / 01:11 Uhr

Athen/Madrid - Eine Hitzewelle mit weit über 30 Grad hat Griechenland, Bulgarien und die Türkei erreicht. In Athen wurden mittags Werte von 39 Grad Celsius gemessen. Dagegen liess in anderen europäischen Ländern wie Spanien die Hitze nach.

Die Verwaltung von Athen stellt den Bürgern klimatisierte Hallen und Räume zur Verfügung.
Die Verwaltung von Athen stellt den Bürgern klimatisierte Hallen und Räume zur Verfügung.
Die Verwaltung der griechischen Hauptstadt stellte den Bürgern rund 60 klimatisierte Hallen und Räume zur Verfügung.

Anders in der Türkei: Am Mittelmeer mit der Touristenhochburg Antalya würden am Wochenende Spitzenwerte von 36 bis 38 Grad erreicht, teilten die Meteorologen mit. Im Südosten des Landes seien bis zu 44 Grad möglich.

Hitze weiterhin auch in Bulgarien: Bei Temperaturen um 38 Grad wurde die Fahrt von Lastwagen mit einem Gewicht mehr als 20 Tonnen vorübergehend eingestellt, damit die Landstrassen nicht beschädigt würden.

In weiten Teilen Spaniens liess die Hitze dagegen nach. Vielerorts erreichten die Höchsttemperaturen nicht einmal mehr 30 Grad. In Barcelona und Saragossa starben zwei Spanier infolge der hochsommerlichen Temperaturen. Damit stieg die Zahl der Hitzetoten in Spanien in diesem Sommer auf 14.

Brandstiftung in Spanien

Bei einem Waldbrand im Nordwesten Spaniens kamen am Freitag zwei Menschen ums Leben gekommen.

Wie das staatliche Radio RNE meldete, wurden in der Gegend über 30 Brandherde registriert, die von Brandstiftern gelegt worden waren.

In Katalonien im Nordosten des Landes kämpften die Löschmannschaften in der Gegend von Gerona gegen zwei grössere Waldbrände.

Im benachbarten Portugal, wo in den vergangenen Jahren riesige Wälder vernichtet worden waren, brannten in diesem Jahr bisher 14 000 Hektaren nieder, sechs Mal weniger als in den ersten sieben Monaten 2005.

(bert/sda)

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