Böden im Urner Siedlungsgebiet sind belastet

publiziert: Donnerstag, 10. Sep 2009 / 21:58 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 10. Sep 2009 / 22:41 Uhr

Altdorf - Rund 60 Prozent der Böden im Siedlungsgebiet von Uri weisen eine Belastung mit Schadstoffen auf. Das zeigt eine neue Studie. Auffallend hoch sind die Belastungen in Hausgärten und auf einzelnen Spielplätzen.

Die meisten Flächen sind schwach belastet und bergen nur geringes Risiko. (Archivbild)
Die meisten Flächen sind schwach belastet und bergen nur geringes Risiko. (Archivbild)
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Das Urner Amt für Umweltschutz untersuchte im Frühjahr 2009 Wiesen, Schrebergärten, Hausgärten, Rebberge und Spielplätze. Die Bodenproben wurden auf Schwermetalle wie Blei, Cadmium, Zink oder Kupfer und auf spezielle organische Verbindungen (PAK) analysiert.

Zwar heisst es in der Medienmitteilung des Urner Amts für Umweltschutzes, dass es sich in den meisten Fällen um eine schwache Belastung mit geringem Risiko handle. Dennoch wurden 10 Prozent der untersuchten Flächen als stark belastet eingestuft.

Auffallend hoch waren die Belastungen in den Hausgärten und bei einzelnen Kinderspielplätzen. Neben hohen Schwermetallgehalten fand man dort auch PAK in grösseren Konzentrationen. PAK wirken bei direkter Aufnahme durch den Menschen schon in kleinen Mengen toxisch.

Bei 50 Prozent der untersuchten Flächen war der Grenzwert für eine schwache Bodenbelastung bei mindestens einem Schadstoff überschritten. Bei schwach belasteten Böden sei die Fruchtbarkeit des Bodens langfristig gestört. Eine Gefährdung für Menschen, Tiere oder Pflanzen bestehe allerdings noch nicht, heisst es weiter.

Jene Flächen mit schwacher Belastung würden nun regelmässig überprüft, sagte Alexander Imhof vom Amt für Umweltschutz auf Anfrage. Bei den stark belasteten Böden seien - je nach gefundenem Schadstoff - entsprechende Empfehlungen abgegeben worden.

(fest/sda)

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