Fotografie Noch bis zum 16. Juni in der Galerie BelleVue Basel Die Ausstellung im BelleVue/Basel präsentiert eine spannende fotografische Reise von den turbulenten 1970er-Jahren bis zur Gegenwart. Dabei bilden Fotografien aus dem Erbe von Kurt Graf/fotolib Basel den Ausgangspunkt. mehr lesen
Von sehr kalt bis extrem mild
Das Wetter spielte im Januar verrückt
publiziert: Mittwoch, 13. Feb 2002 / 10:07 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 13. Feb 2002 / 10:33 Uhr
Zürich - Das Wetter im Januar war sehr unterschiedlich. Kalttrockene Luftmassen liessen die Werte in der ersten Monatshälfte in den Niederungen weit unter die Norm sinken, während es in der Höhe zu warm war. Zeitweise extrem mild war es in der zweiten Monatshälfte.
Wie dem Witterungsbericht der MeteoSchweiz für den Monat Januar zu entnehmen ist, ergaben sich zusammen mit den bereits kalten Dezembertemperaturen erstmals seit 1991 wieder ideale Bedingungen für das ganze oder auch teilweise Zufrieren zahlreicher kleinerer Mittellandseen.
In grösserer Höhe hingegen war es nach dem überall sehr kalten Jahreswechsel bis zur Monatsmitte deutlich zu warm. Milde und zeitweise feuchtere Luftmassen aus Südwesten bestimmten die Witterung in der zweiten Monatshälfte.
Das Tessin erhielt am 23. des Monats erstmals seit 40 Tagen wieder etwas Niederschlag, wobei die bereits über 100-tägige Periode mit extrem geringen Niederschlagsmengen nach wie vor andauert.
Auf der Alpennordseite und in den Alpen trieb die milde Südwestströmung die Temperaturen auf ungewöhnlich hohe Werte. Im Flachland wurden über 16 Grad, in mittleren Höhen zum Teil über 17 Grad gemessen. Die Nullgradgrenze kletterte dabei auf eine Höhe von nahezu 3000 Meter.
Durch diese milden Verhältnisse fiel der Januar trotz der anfänglichen kleinen Seegfrörni insgesamt etwas zu warm aus. In höheren Lagen war der Wärmeüberschuss sogar noch ausgeprägter. Die dominanten Hochdrucklagen sorgten überall für ungewöhnlich viel Sonnenschein und sehr geringe Niederschlagsmengen.
Vielerorts fiel nicht einmal die Hälfte der normalen Januarmengen. Im Oberengadin wurden gar nur 2 mm anstelle der sonst üblichen 30 mm Niederschlag registriert. Vor Jahresfrist hingegen wurde das Engadin reichlich mit Schnee versorgt.
In grösserer Höhe hingegen war es nach dem überall sehr kalten Jahreswechsel bis zur Monatsmitte deutlich zu warm. Milde und zeitweise feuchtere Luftmassen aus Südwesten bestimmten die Witterung in der zweiten Monatshälfte.
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Auf der Alpennordseite und in den Alpen trieb die milde Südwestströmung die Temperaturen auf ungewöhnlich hohe Werte. Im Flachland wurden über 16 Grad, in mittleren Höhen zum Teil über 17 Grad gemessen. Die Nullgradgrenze kletterte dabei auf eine Höhe von nahezu 3000 Meter.
Durch diese milden Verhältnisse fiel der Januar trotz der anfänglichen kleinen Seegfrörni insgesamt etwas zu warm aus. In höheren Lagen war der Wärmeüberschuss sogar noch ausgeprägter. Die dominanten Hochdrucklagen sorgten überall für ungewöhnlich viel Sonnenschein und sehr geringe Niederschlagsmengen.
Vielerorts fiel nicht einmal die Hälfte der normalen Januarmengen. Im Oberengadin wurden gar nur 2 mm anstelle der sonst üblichen 30 mm Niederschlag registriert. Vor Jahresfrist hingegen wurde das Engadin reichlich mit Schnee versorgt.
(bb/sda)
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