Erhebliche Lawinengefahr wegen Aprilwetter im Mai

publiziert: Freitag, 7. Mai 2004 / 14:03 Uhr / aktualisiert: Freitag, 7. Mai 2004 / 14:47 Uhr

Bern - Aprilwetter im Mai: Schneefall, Graupelschauer, Regen, Wolken und Sonne wechseln sich ab. In den Bergen herrscht erhebliche Lawinengefahr. Auf Waadtländer Autobahnen kam es wegen Hagelschauern zu drei Unfällen.

Mit Schnee muss immer noch gerechnet werden.
Mit Schnee muss immer noch gerechnet werden.
Laut Polizei wurden auf der A9 zwischen Aigle und Villeneuve zwei Frauen verletzt. Eine von ihnen hatte wegen Graupelkörnern auf der Fahrbahn die Herrschaft über ihr Fahrzeug verloren. Sie rollte eine Böschung hinunter und riss das Auto mit, das die zweite Verletzte steuerte. Sie hatte dem ersten Fahrzeug ausweichen wollen.

Kurz vor Mittag löste ein zweiter Graupelschauer auf der A1 zwischen La Sarraz und Cossonay noch zwei Unfälle aus. In die Kollision auf der Fahrbahn Richtung Bern waren fünf Fahrzeuge verwickelt; drei waren es beim zweiten Unfall auf der Fahrspur Richtung Lausanne. Verletzt wurde niemand. Der Verkehr war während einer halben Stunde gestört.

1,5 Meter Schnee

Zwischen Simplon und Nordtessin fielen in den letzten Tagen über 1,5 Meter Neuschnee. In den Alpen herrschte erhebliche Lawinengefahr, wie das Eidgenössische Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) mitteilte. Betroffen ist vor allem der Alpenhauptkamm zwischen Nordtessin und Simplongebiet.

Derart grosse Neuschneemengen innerhalb von drei Tagen seien für die Jahreszeit eher ungewöhnlich, sagte eine Sprecherin des SLF. Es sei zu erwarten, dass die Lawinengefahr in den nächsten Tagen langsam schwinde.

Nässe willkommen, Kälte nicht

Freude und zugleich Sorgen bereiten Regen und Kühle den Obst- und Gemüseproduzenten. Nach dem warmen und trockenen April sei die Nässe im Boden willkommen, erklärte Thomas Wieland, Vizedirektor des Verbandes schweizerischer Gemüseproduzenten (VSGP).

Dass das kühle Wetter Blüten von Obstbäumen beschädige, sei derzeit nicht zu befürchten, erklärte Eduard Holliger von Agroscope FAW Wädenswil. Bleibe es aber kalt, würden Blüten von Apfel- und Steinobstbäume nur ungenügend bestäubt, weil die Bienen nicht ausflögen.

(fest/sda)

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