Erste Sommerhälfte viel zu warm und zu trocken

Viel Hitze und Sonnenschein bedeuten oft auch Trockenheit. Im Juni war es in der Schweiz laut SF Meteo so trocken wie seit 30 Jahren nicht mehr. Und auch der Juli sorgte bisher nicht für Linderung. In Zürich und Bern fehlen seit Sommerbeginn rund 100 Liter Regen pro Quadratmeter.

Laut SF Meteo zeichnet sich der Sommer 2006 bis jetzt durch eine ausgeglichene Hitze aus. So gab es in Basel bereits 10 Hitzetage, in Bern 7 und in Zürich 6. Normal wären bis Mitte Juli aber bloss 2 bis 5 Tage mit einer Höchsttemperatur über 30 Grad.

Keine absoluten Höchsttemperaturen

Hingegen wurden bis jetzt keine absoluten Höchsttemperaturen gemessen: Den Jahreshöchstwert hält mit 34 Grad das aargauische Buchs. Das ist kein Vergleich zum Hitzesommer 2003: Damals war das Quecksilber in Grono im Kanton Graubünden auf 41,5 Grad geklettert.

Am meisten Hitzetage erlebte bis jetzt das Mendrisiotto im südlichsten Zipfel des Tessins. An nicht weniger als 22 Tagen wurden dort Temperaturen über 30 Grad registriert. Gleichzeitig fiel im Südtessin aber auch viel Regen: Lokale Gewitter brachten der Region zum Teil doppelt so viel Regen wie normalerweise in dieser Jahreszeit.

(fest/sda)