Evakuierung wegen akuter Lawinengefahr in Bever

publiziert: Dienstag, 24. Feb 2009 / 10:47 Uhr / aktualisiert: Freitag, 27. Feb 2009 / 23:35 Uhr

Bever - Wegen akuter Lawinengefahr haben am Morgen in der Gemeinde Bever im Oberengadin sieben Liegenschaften mit 19 Wohnungen evakuiert werden müssen. Die 41 Einheimischen und

Sieben Häuser mit 19 Wohnungen wurden evakuiert.
Sieben Häuser mit 19 Wohnungen wurden evakuiert.
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Gäste können frühestens am Donnerstag oder Freitag zurückkehren.

Die intensiven Schneefälle mit schlechtem Schneedeckenaufbau und nie gefrorenen Böden hätten die Behörden veranlasst, Vorsichtsmassnahmen zu treffen, teilte die Gemeinde Bever mit.

Neue Anrisse

Eine aktuelle Beurteilung des Gefärdungsgebietes vom Helikopter aus habe ergeben, dass sich das Anrissbgebiet seit Montagabend erneut um rund zwei Meter verbreitert habe, teilte die Gemeinde mit. Auch seien neue Anrisse festgestellt worden. An der Evakuation werde deshalb festgehalten.

Die Lawinenkommission hatte am Donnerstag vergangener Woche Gleitschneerisse von einem Meter Breite und einigen Metern Länge am Beverser Hausberg Crasta Mora unterhalb der Lawinenverbauungen festgestellt. Am Samstag zeigten die Risse doppelte Breite und Länge.

Sechs Meter breite Risse

Am Montag wurde von einem Helikopter aus beobachtet, dass die Risse inzwischen auf bis zu sechs Meter Breite angewachsen waren. Die Gemeinde entschied deshalb, die im Gefahrenbereich liegenden sieben Liegenschaften am Dienstagmorgen ab 8 Uhr zu evakuieren.

Die in Sicherheit gebrachten Feriengäste und Einheimischen wurden in zwei Pensionen und in Privathaushalten untergebracht.

Der hintere Teil des betroffenen Quartiers unterhalb des Hausberges sowie die Langlaufloipe und der Fussweg oberhalb des Dorfes wurden bis auf weiteres gesperrt.

(sl/sda)

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