Grossbrände in Portugal

Fast tausend Feuerwehrleute bekämpfen mehrere Waldbrände

publiziert: Montag, 10. Aug 2015 / 07:23 Uhr
Heftige Brände wüten in Portugal. (Symbolbild)
Heftige Brände wüten in Portugal. (Symbolbild)

Lissabon - Fast tausend Feuerwehrleute haben am Sonntag im Norden und im Zentrum Portugals gegen mehrere schwere Waldbrände gekämpft. Der schlimmste der sechs Brände wütete in Vila Nova de Cerveira in der nördlichen Region Minho.

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Er breite sich wegen «schwierigen Zugangs zu dem Gebiet, Wind, hohen Temperaturen und der anhaltenden Dürre» weiter aus, sagte ein Feuerwehrsprecher. Mehr als 250 Feuerwehrleute seien vor Ort im Einsatz. Das portugiesische Fernsehen zeigte Anwohner, die angesichts der näher kommenden Flammen um ihre Häuser fürchteten.

Ein weiterer Grossbrand wütete in Miranda do Corvo in der Nähe der zentralportugiesischen Stadt Coimbra. Auch dort waren Häuser bedroht. Rund hundert Kilometer östlich davon wurden in Covilha zwei Feuerwehrmänner im Einsatz gegen einen weiteren Brand leicht verletzt. Das Feuer, das die Evakuierung eines Campingplatzes und eines Hostels erzwang, wurde unter Kontrolle gebracht.

Portugal beteiligte sich überdies mit rund hundert Feuerwehrleuten und Dutzenden Löschfahrzeugen an der Bekämpfung eines Waldbrandes in der westspanischen Estremadura. Das Feuer, dass fast 6500 Hektar Land zerstörte, wurde am Sonntag unter Kontrolle gebracht. 2400 Anwohner, die ihre Häuser hatten verlassen müssen, durften nach Hause zurückkehren.

Dürre verschärft die Lage

Nachdem Portugal im vergangenen Jahr weitgehend von Waldbränden verschont geblieben war, gab es dieses Jahr bereits mehrere Grossbrände. In fast 80 Prozent des Landes herrscht eine schwere Dürre. Diese dürfte sich im August nach Einschätzung des portugiesischen Wetterdienstes weiter verschlimmern.

Auch Spanien ist in diesem Jahr besonders schwer von Waldbränden betroffen: Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums in Madrid wurden seit Jahresbeginn bereits mehr als 54'000 Hektar Wälder und landwirtschaftliche Anbauflächen zerstört und damit mehr als in den vergangenen beiden Jahren zusammen.

(jz/sda)

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