Gewitterregen unterstützt die Löscharbeiten in Leuk

publiziert: Donnerstag, 14. Aug 2003 / 16:37 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 14. Aug 2003 / 20:47 Uhr

Leuk - Im Waldbrandgebiet oberhalb von Leuk VS hat der von Behörden und Feuerwehr sehnlichst herbeigewünschte Regen eingesetzt. Vom Niederschlag erhofft man sich eine weitere Entspannung der Lage.

Entspannung der Lage dank Regen.
Entspannung der Lage dank Regen.
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Der Regen dauerte vorerst jedoch nur gerade eine Viertelstunde. Danach hellte das Wetter wieder auf. Gleichzeitig kam Wind auf, der an vereinzelten Stellen das Feuer neu entfachte. Die Löscharbeiten am Boden und in der Luft gingen unvermindert weiter.

Unterwegs ins Brandgebiet ist auch eine in Zürich stationierte Armeeeinheit mit rund 100 Soldaten. Sie soll die Feuerwehr bei ihrer Arbeit unterstützen. Beim Brand, der am Mittwochabend ausgebrochenen ist, wurde bisher niemand ernsthaft verletzt.

Die Schadenbilanz an Gebäuden und Infrastruktur ist vorerst unverändert: Vollständig abgebrannt ist laut Aussagen der Gemeindebehörden ein Chalet ausserhalb von Leuk. Zudem wurden mehrere Strassen durch Steinschlag beschädigt.

In Leuk selbst sowie in den umliegenden Weilern blieben die Gebäude vom Feuer verschont. Ebenfalls keinen Schaden gab es bei der Satelliten-Bodenstation des US-Telekommunikationsunternehmens Verestar in Leuk. Die Anlage funktioniere nach wie vor, sagte Gemeindepräsident Gaston Oggier vor den Medien.

Indessen hat die Feuerwehr von Faido einen Waldbrand gelöscht. Das Feuer war am Mittwochabend aus noch ungeklärten Gründen ausgebrochen und zerstörte eine Fläche von einigen Hundert Quadratmetern. Menschen kamen keine zu Schaden. Rund 30 Feuerwehrleute waren die ganze Nacht im Einsatz.

Helikopter kreisen auch im Maggia-Tal. Der Waldbrand oberhalb von Someo ist nach wie vor nicht gelöscht. Mittlerweile wütet das Feuer dort schon seit über einer Woche; rund 70 Hektaren Wald und Gebüsch wurden bisher zerstört.

Wegen dem Wind, der jeweils am Mittag einsetzt, breitet sich das Feuer stets auch dort wieder aus, wo man es am Morgen bereits gelöscht glaubte.

(bert/sda)

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