Hochwasserlage weiterhin dramatisch

Trotz der Bemühungen hunderter Helfer, darunter auch Touristen, trat nach tagelangem Dauerregen die Salzach über die Ufer und durchbrach nach Angaben der Nachrichtenagentur apa einige Dämme, die aus Tausenden Sandsäcken aufgebaut worden waren.

Katastrophenalarm

Im Zentrum der Stadt standen die Fluten bis zu einen Meter hoch. Bereits am Montagmittag war wegen des Hochwassers die Salzachbrücke gesperrt und Katastrophenalarm ausgelöst worden.

In Ober- und Niederösterreich traten der Inn und die Donau an einigen Stellen über die Ufer. Mehrere Uferstrassen wurden wegen Überflutung gesperrt.

Auch Wien meldete Hochwasser. Der Pegelstand der Donau bei Klosterneuburg im Norden der Stadt überschritt am Montagnachmittag die Höhe von 5,35 Metern. Mit einer Entspannung der Lage rechnen Meteorologen frühestens an diesem Mittwoch.

Stabilisierung der Lage in Deutschland

Im bayerischen Alpenvorland in Deutschland stabilisierte sich dagegen die Lage. Nach den schweren Überschwemmungen stiegen die Pegel der über die Ufer getretenen Bäche und Flüsse nicht weiter an, wie das Landratsamt in Traunstein mitteilte. Zivilschutz und Feuerwehr standen dennoch weiter im Dauereinsatz, um Keller und tief liegende Gebäude leerzupumpen.

Am Montag war es nach heftigem Dauerregen im bayerischen Alpenvorland vielerorts zu schweren Überschwemmungen gekommen. Im Achental wurde Katastrophenalarm ausgerufen.

(fest/sda)