Höchste Alarmstufe wegen neuem Regen

publiziert: Sonntag, 4. Feb 2007 / 08:55 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 4. Feb 2007 / 13:12 Uhr

Jakarta - Die schweren Überschwemmungen in Indonesien nehmen immer dramatischere Ausmasse an. Mindestens 20 Menschen sind nach den tagelangen sintflutartigen Regenfällen in der Hauptstadt Jakarta und Umgebung ums Leben gekommen.

Jakarta wird von 13 Flüssen durchzogen.
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Fast 190 000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen, wie es nach offiziellen Angaben hiess. Der Gouverneur von Jakarta rief den «höchsten Alarmzustand» aus, da es südlich der Hauptstadt weiter stark regnete. Für die kommenden Tage sagten Meteorologen weiteren Niederschlag voraus. Wegen der Flutkatastrophe fiel vielerorts der Strom aus.

Aus Angst vor Plünderern wollten viele Bewohner trotz der Überschwemmungen ihre Häuser nicht verlassen, andere retteten sich mit wenigen Habseligkeiten auf Flösse. In einigen dicht besiedelten Gebieten stand das Wasser bis zu drei Meter hoch.

Die Armee setzte etwa 1300 Soldaten ein, um den Flutopfern bei der Evakuierung zu helfen. Die Menschen fanden unter anderem in Schulen, Kirchen und Moscheen in der Hauptstadt Zuflucht. Am heutigen Sonntag hatte das Wasser auch den Präsidentenpalast erreicht.

Beobachter befürchten, die Katastrophe könnte noch schlimmere Ausmasse annehmen als die letzte grosse Flutkatastrophe vor fünf Jahren, bei der in Jakarta mindestens 21 Menschen ums Leben kamen und 300 000 Menschen obdachlos wurden.

Jakarta ist häufig von Überschwemmungen betroffen. Viele Stadtbereiche liegen sehr niedrig und in Flussnähe, das Kanalsystem ist schlecht.

(smw/sda)

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