Hurrikan Isabel erreicht US-Ostküste

publiziert: Donnerstag, 18. Sep 2003 / 12:26 Uhr

Washington - Die ersten Ausläufer des Hurrikans Isabel haben die amerikanische Ostküste erreicht. Weit mehr als 100 000 Menschen verliessen bis zum Mittwochabend (Ortszeit) ihre Häuser und Wohnungen in der bedrohten Küstenregion.

Hurrikan Isabel hat die US-Ostküste erreicht.
Hurrikan Isabel hat die US-Ostküste erreicht.
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Schulen in mehreren Bundesstaaten wurden geschlossen. Zahlreiche Zugverbindungen wurden für den Donnerstag vom Fahrplan gestrichen. US-Präsident George W. Bush sei aus Washington nach Camp David abgereist, hiess es in Medienberichten.

Der Hurrikan, der sich mit mächtigen Wellen im Atlantik ankündigte, wurde im Laufe des Donnerstags im Osten von North Carolina erwartet.

Der U-Bahnverkehr in Washington sollte am Vormittag angesichts der zu erwartenden heftigen Regenfälle und der befürchteten Überflutungen eingestellt werden.

Die Behörden rechnen mit erheblichen Schäden und Überschwemmungen. Alle Bundesbehörden und Ämter in Washington sollten geschlossen bleiben.

Auch im Weissen Haus bereitete man sich - wie in den Häusern von Millionen anderer Amerikaner - auf den Orkan vor. Alle beweglichen und vom Sturm bedrohten Gegenstände würden in Sicherheit gebracht, berichtete der Sprecher des Weissen Hauses, Scott McClellan.

In den Bundesstaaten Virginia, North Carolina und Maryland war bis zum Mittwoch der Notstand ausgerufen wurden. Die Nationalgarde stand bereit, im Fall einer Katastrophe bei der Rettung von Menschen und bei den Aufräumarbeiten zu helfen.

Nach Angaben des US-Statistikamtes leben mehr als 50 Millionen Menschen in der vermuteten Schneise des Hurrikans, die von Cape Fear in North Carolina bis zur Hauptstadt Washington reicht. Besonders bedroht sind die Outer Banks, eine bei Touristen beliebte lange Inselkette vor North Carolina.

Zuletzt war vor vier Jahren ein Hurrikan dieser Stärke über den Bundesstaat hinweg gerast. Hurrikan Floyd verursachte nach CNN-Angaben einen Schaden in Höhe von sechs Milliarden Dollar. Damals waren mehr als 50 Menschen ums Leben gekommen.

(bsk/sda)

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