In Schaffhausen geht der Feuerteufel um

publiziert: Mittwoch, 29. Sep 2010 / 10:14 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 29. Sep 2010 / 13:31 Uhr
Viel Arbeit für die Feuerwehr.
Viel Arbeit für die Feuerwehr.

Schaffhausen - In der Region Schaffhausen geht ein Feuerteufel um: In der Nacht auf Mittwoch musste die Feuerwehr gleich sechs Brände löschen. 32 Personen mussten aus ihren Wohnungen evakuiert werden, 14 wurden mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Spital gebracht.

Der erste Feueralarm kam um kurz vor 2 Uhr aus dem Schaffhauser Aussenquartier «Im Freien»: Dort brannten ein Kellerabteil eines Mehrfamilienhauses sowie drei Autos, die auf dem dazugehörenden Parkplatz abgestellt waren.

Das ganze Haus musste evakuiert werden. 12 Bewohner wurden mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Spital gebracht.

Nur wenige Minuten später ging bei der Feuerwehr die zweite Meldung ein: Sie kam aus der deutschen Exklave Büsingen, die nur wenige hundert Meter vom ersten Brandort entfernt liegt. Dort brannte ein Wohnmobil völlig aus. Verletzt wurde hier niemand.

Zwei Stunden später musste die Feuerwehr erneut ausrücken - wieder in die Gemeinde Büsingen. Ein Auto, das in einer Garage abgestellt war, ging in Flammen auf. Das Feuer griff bereits auf das angebaute Einfamilienhaus über, konnte aber gelöscht werden.

Über hundert Einsatzkräfte vor Ort

Das ältere Ehepaar, das im Einfamilienhaus wohnte, sowie zwei deutsche Polizeibeamte erlitten Rauchvergiftungen und mussten ins Spital gebracht werden.

Wie Patrick Caprez, Sprecher der Schaffhauser Polizei, auf Anfrage der SDA sagte, waren in der Nacht über hundert Feuerwehrleute und Polizisten aus der Schweiz und Deutschland im Einsatz. Vier Wohnungen im Quartier «Im Freien» bleiben vorläufig unbewohnbar.

«Gemäss ersten Ermittlungen ist es sehr wahrscheinlich, dass zwischen diesen Bränden ein Zusammenhang besteht und die Feuer gelegt wurden», sagte Caprez weiter.

Sportboote und Turnhalle in Flammen

In der Gemeinde Büsingen kam es in den vergangenen drei Wochen zu auffällig vielen Bränden: Drei Sportboote, die an Ankerpfählen im Rhein befestigt waren, gingen in Flammen auf. Dabei wurde ein Sachschaden von 10'000 Franken verursacht.

Am vorletzten Sonntag brannte es zudem in der Büsinger Turnhalle, wobei ein Schaden von 400'000 Franken entstand. Der Büsinger Bürgermeister Gunnar Lang zeigte sich gegenüber Radio Munot besorgt. Die Brandserie bereite ihm Bauchschmerzen, vor allem, weil man nicht wisse, wo man ansetzen solle.

(fest/sda)

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