Indonesien relativiert Frist

publiziert: Donnerstag, 13. Jan 2005 / 19:41 Uhr

Berlin/Jakarta - Der indonesische Aussenminister Hassan Wirajuda hat die Frist von drei Monaten für die Katastrophenhilfe ausländischer Truppen relativiert. Er traf sich mit seinem deutschen Amtskollegen Joschka Fischer in Berlin.

Von allgemeinen Einschränkungen zu reden sei unsachgemäss, betonte Aussenminister Wirajuda.
Von allgemeinen Einschränkungen zu reden sei unsachgemäss, betonte Aussenminister Wirajuda.
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Es hänge vom Fortschritt der Hilfsmassnahmen ab, wie lange die ausländischen Helfer und Soldaten im Lande bleiben würden, sagte Wirajuda nach einem Treffen mit Fischer.

Jakarta habe die Bewegungsfreiheit für Hilfsorganisationen in der schwer betroffenen Unruheprovinz Aceh im Norden Sumatras eingeschränkt, um die Sicherheit der Helfer zu gewährleisten. Von allgemeinen Einschränkungen zu reden sei unsachgemäss, betonte der Minister.

Drei Monate?

Am Mittwoch hatte Indonesiens Vizepräsident Jusuf Kalla gesagt, ausländische Truppen dürften höchstens drei Monate im Land bleiben. Seitdem begleiten und überwachen indonesische Soldaten Hilfstransporte in Aceh. Helfer und Journalisten, die ausserhalb der Provinzhauptstadt Banda Aceh und der stark zerstörten Stadt Meulaboh arbeiten, müssen sich registrieren lassen.

Der Minister zeigte sich zufrieden, dass der Pariser Club ein Schuldenmoratorium für die von der Flutkatastrophe betroffenen Länder beschlossen habe. Inwieweit diese davon Gebrauch machten, sei ihnen überlassen, sagte Fischer.

Opferzahl angestiegen

Die Opferzahl der Flutkatastrophe in Indonesien stieg unterdessen auf über 110 000 an. Wie das Sozialministerium mitteilte, starben druch das Erdbeben am 26. Dezember und die dadurch ausgelösten Flutwellen mindestens 110 229 Menschen.

12 132 Menschen werden in der indonesischen Provinz Aceh auf der Insel Sumatra weiterhin vermisst. Bisher war die Zahl der Toten auf Indonesien bei 106 523 Menschen gelegen.

(bert/sda)

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