Internationaler Umweltpreis an Schweizerin

publiziert: Dienstag, 19. Apr 2005 / 09:59 Uhr

San Francisco - Sechs internationale Umweltaktivisten sind am Montag in San Francisco mit dem renommierten Goldman-Preis für Umweltschutz ausgezeichnet worden.

Der Preis ist mit 125 000 Dollar dotiert.
Der Preis ist mit 125 000 Dollar dotiert.
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Zu den Preisträgern zählt die Schweizerin Stephanie Danielle Roth. Sie kämpft gegen den Bau von Europas grösstem Goldbergwerk im rumänischen Siebenbürgen. Gemäss Angaben des Goldman-Programmes ist Roth die entscheidende Kraft in der internationalen Kampagne gegen die von der kanadischen Firma Gabriel Resources geplante Goldmine bei Rosia Montana.

Laut Goldman will die Firma für ihre Pläne 2000 Menschen umsiedeln. Ausserdem könnten Umweltgifte die Gesundheit von 100 000 Menschen in der Region gefährden.

Projekt noch nicht vom Tisch

Trotz grosser Opposition in der Bevölkerung und Skepsis seitens der EU ist das Projekt noch nicht vom Tisch, wie Goldman schreibt. Die Kampagne der Minengegner habe jedoch dazu geführt, dass die Weltbank bereits 2002 ihre Unterstützung für das Projekt zurückzog.

Die 34-jährige Roth, die auch einen französischen Pass hat, arbeitete vor ihrem Engagement in Rumänien als Wissenschafterin und Journalistin für das Magazin The Ecologist in London. Neben Roth wurde eine Biologin aus Kasachstan für ihre Kampagne gegen die Endlagerung von Atommüll in ihrer Heimat ausgezeichnet.

Mit 125 000 Dollar dotiert

Ein katholischer Priester aus Honduras erhielt den Preis, weil er sich für die Rechte von Landarbeitern und gegen das Abholzen von Wäldern stark macht. Ein indianischer Landarbeiter aus Mexiko wurde für seinen Einsatz für den Erhalt von Wäldern gewürdigt.

Der mit je 125 000 Dollar (rund 150 000 Franken) dotierte Preis, der als Nobelpreis für Umwelt bekannt ist, wurde zum 16. Mal verliehen. Nach Angaben der Stiftung haben 107 Aktivisten aus 65 Ländern seit 1990 die Würdigung erhalten.

Mehr als 30 Umweltschutzorganisationen, darunter Greenpeace und der World Wildlife Fund, sowie Umweltexperten aus über 45 Ländern reichen alljährlich ihre Nominierungen ein. Die Preisträger werden dann von einem achtköpfigen internationalen Gremium bestimmt.

(rp/sda)

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