Jahrhundert-Flut: Dramatische Lage entlang der Elbe

publiziert: Donnerstag, 15. Aug 2002 / 08:12 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 15. Aug 2002 / 11:53 Uhr

Dresden/Prag - In den Hochwassergebieten entlang der Elbe bangen die Menschen vor einer Rekordflut ungeahnten Ausmasses. Es wird damit gerechnet, dass die Elbe bei Dresden gegen Mittag ihren Höchststand erreicht. Angesichts der dramatischen Lage in Sachsen entsandte Bayern rund 1800 Helfer. Die Lage in Prag, in Sachsen-Anhalt und in Nordbayern hat sich entspannt.

Eine Kolonne von knapp 650 Fahrzeugen rollte von Bayern in Richtung Dresden. Unter anderem seien Rettungs- und Krankenwagen, Spezialfahrzeuge für Wasserrettung und Lastwagen mit Decken und Feldbetten unterwegs in die sächsischen Hochwassergebiete, teilte das Bayerische Rote Kreuz (BRK) mit.

Das bayerische Innenministerium hatte den Einsatz trotz des Hochwassers im eigenen Land angeordnet. Daraufhin wurde Grossalarm für alle Hilfsorganisationen gegeben. Der Krisenstab in Dresden teilte am Morgen mit, in den nächsten Stunden werde der Pegel deutlich schneller steigen als in der Nacht. Der Höhepunkt mit etwa 8,50 Metern werde um 12.00 Uhr erwartet.

Am frühen Morgen wurden mehrere hundert Bewohner des Stadtteils Laubegast in Sicherheit gebracht. Im Stadtteil Gohlis drohte ein Damm zu brechen. Das Viertel war bereits gestern evakuiert worden. Aus Spitälern der Stadt wurden 170 Intensivpatienten in andere Spitäler in ganz Deutschland verlegt.

9 Menschen in Sachsen tot

Die Zahl der bei der Flutkatastrophe in Sachsen ums Leben gekommenen Menschen stieg auf neun. Letztes Opfer war ein 52 Jahre alter Mann. Er wurde in Grimma im Muldentalkreis in seiner überschwemmten Wohnung tot aufgefunden.

In Bitterfeld sicherten Helfer Dämme zum Schutz des Stadtzentrums und des Chemieparks. Langsam fallende Pegelstände der Mulde sorgten dort für eine leichte Beruhigung. Für den Chemiepark bestehe keine akute Gefahr, hiess es im Krisenstab. In Magdeburg und Schönebeck an der Elbe bereiteten sich die Menschen auf den Katastrophenfall vor.

Entspannung in Prag

In Nordböhmen mussten wegen des Rekord-Pegelstandes der Elbe bereits weite Teile der Stadt Usti nad Labem (Aussig) evakuiert werden.

In Prag entspannte sich die Situation leicht. Der Wasserstand der Moldau, die innerhalb der vergangenen zwei Tage fast zehn Prozent der Stadtfläche überschwemmte, sinkt seit gestern Abend stündlich um etwa sieben Zentimeter. Tausende Prager müssen jedoch weiter in ihren Notunterkünften bleiben.

Auch in Sachsen-Anhalt und an der Donau in Niederbayern zeichnete sich eine leichte Entspannung ab, in Straubing südöstlich von Regensburg hielten die Dämme den Wassermassen stand.

(gä/sda)

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