Galerie vor der Klostermauer: 25. Okt. bis 17. Nov. 2019

Jayn Erdmanski - «Strange Theory of Light and Matter»

publiziert: Samstag, 26. Okt 2019 / 23:37 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 27. Okt 2020 / 14:57 Uhr

Die St.Galler Künstlerin Jayn Erdmanski zeigt ab 25. Oktober ihre neuen Arbeiten in der Galerie vor der Klostermauer. In der Einzelausstellung mit dem Titel «Strange Theory of Light and Matter» präsentiert sie Fotoarbeiten auf Papier, Objekte und Zeichnungen. Sie beschäftigt sich darin mit den Themen des Nicht-Darstellbaren, dem Unheimlichen und Formlosen auf eine überraschend spielerische und farbintensive Weise.

Das Unheimliche spielt hier in Form einer sich zufällig einmischenden Technologie oder «Found Footage» aus dem Internet eine zentrale Rolle im Gestaltungsprozess von Erdmanskis Arbeit. Auch die Auseinandersetzung mit Astrophysik ist seit Jahren ein wichtiges Interessengebiet der Künstlerin und wiederspiegelt sich massgeblich in ihren Werken. Der Titel der Ausstellung nimmt Bezug darauf und verweist auf die Grenzen des wissenschaftlichen verstehen und beherrschen Wollens unserer physischen Welt.

Das Oszillieren zwischen Form und Formlosigkeit, sowie dem Darstellbaren und Nicht-Darstellbaren bietet eine Möglichkeit das Andere, das Unsichtbare zu sehen.

Alexandra Portmann, Theaterwissenschaftlerin und Dramaturgin, meint in der Eröffnungsrede: «In ihrer aktuellen Fotoserie bilden verschwommene und dadurch scheinbar 'mangelhafte' Fotografien, die aufgrund eines vollen Speicherplatzes der Kamera entstanden sind, den Ausgangspunkt für ihre Arbeit. Durch das Unvermögen der Technik wird eine neue, alternative Perspektive auf den zu fotografierenden Gegenstand geboten, der ohne den erwähnten Mangel in dieser Form für uns verborgen bleiben würde. Die physikalischen Grenzen einer Memory-Card transformieren das Gewohnt-Sichtbare ins Deformierte oder Informelle, das aber schon in ihm angelegt war. Insofern legt das Imperfekte des Materiellen das in ihm enthaltene Immaterielle frei und macht sein Potential auf neue Sehperspektiven sichtbar. Entsprechend wird das häufig als negativ konnotierte Scheitern - in diesem Fall jenes der Technik - positiv genutzt, um dem daraus resultierenden Material selbst, innerhalb eines künstlerischen Prozesses, einen Eigenwert zuzusprechen. Durch ihre künstlerische, prozesshafte Aneignung vermeintlich abstrakter Fragen nach der Grenze von Sicht- und Unsichtbarem, Darstell- und Nichtdarstellbarem lotet Jayn Erdmanski sehr konkret das Potential des Begriffslosen, also des begrifflich Nicht-Fassbaren aus.»

Ausstellung
Galerie vor der Klostermauer, St.Gallen

Talk über Licht und Materie
Sonntag, 10.11.19 von 11 Uhr bis 13 Uhr. Die Künstlerin ist anwesend.
Phänomene in der Physik mit Reinhard Gross, Leiter Sternwarte St. Gallen

Weitere Infos: klostermauer.ch

(gal)

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