Rund 300 Menschen evakuirt

Kampf gegen das Feuer auf Ibiza

publiziert: Freitag, 27. Mai 2011 / 20:47 Uhr
Mehrere Löschhelikopter und -flugzeuge standen im Einsatz auf Ibiza. (Symbolbild)
Mehrere Löschhelikopter und -flugzeuge standen im Einsatz auf Ibiza. (Symbolbild)

Madrid - Den dritten Tag in Folge haben Feuerwehrleute auf Ibiza gegen den grössten Brand in der Geschichte der spanischen Insel gekämpft. Das Feuer, das bereits bis zu 2000 Hektar niederbrannte, wüte weiter, die Lage sei aber «stabiler», teilte die Regionalregierung der Balearen am Freitag mit.

2 Meldungen im Zusammenhang
Am Grosseinsatz beteiligten sich etwa 500 Feuerwehrleute sowie mehrere Löschhelikopter und -flugzeuge. Die Feuerwehr hatte die ganze Nacht hindurch gegen den Grossbrand gekämpft. Dabei halfen ihr günstigere Wetterbedingungen: Es war feuchter und der Wind liess nach.

Das Feuer war am Mittwoch nahe der Stadt Sant Joan de Labritja im Norden der Insel ausgebrochen und brannte bis Donnerstag nach Behördenangaben zwischen 1500 und 2000 Hektar nieder. Zerstört wurden vor allem Pinienwälder. Rund 300 Menschen mussten ihre Wohnungen und ein Hotel vorsorglich verlassen.

Ausserdem verursachte der Brand einen nächtlichen Stromausfall in etwa 1800 Haushalten. Bis zum Vormittag wurde die Stromversorgung in allen bis auf 300 Haushalten wiederhergestellt.

Imker festgenommen

Am Donnerstag war wegen des Grossbrandes ein 50-jähriger Imker festgenommen worden. Er soll das Feuer verursacht haben, indem er einen Rauchapparat, der zur Beruhigung von Bienen dient, unvorsichtig benutzte.

Der aus dem sogenannten Smoker austretende Rauch hat eine beruhigende Wirkung auf die Tiere, die dann seltener stechen, wenn der Imker am Bienenvolk arbeitet. Dem Zivilschutz zufolge verlor der Smoker des Festgenommenen Funken, die den Brand auslösten.

(bg/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Ibiza-Stadt - Ein Waldbrand hat auf ... mehr lesen
Die Flammen breiteten sich rasch aus. (Symbolbild)
Vor allem Wald- und Buschland wurden beim Brand auf Ibiza zerstört. (Symbolbild)
Madrid - Beim grössten Brand in der ... mehr lesen
Rot markierte Häuser sind zerstört, grüne intakt.
Rot markierte Häuser sind zerstört, grüne intakt.
Steht unser Haus noch? Diese Frage stellen sich Menschen auf der ganzen Welt, die Opfer von Waldbränden wurden. Dies festzustellen war nicht einfach, doch nun können - sobald sich der Rauch für Luftaufnahmen verzogen hat, Gebäudeschäden innerhalb Minuten erkannt werden. mehr lesen 
Nach Waldbrand  Montréal - Nach dem Abebben der verheerenden Waldbrände in Kanada können die meisten ... mehr lesen  
Das ganze Städtchen wurde Anfang Mai komplett evakuiert.
Feuer in Pension in der Altstadt von Olten  Olten - In einem Pensionszimmer in der Oltner Altstadt hat es in der Nacht auf Sonntag gebrannt. Der 52-jährige Mieter des Zimmers kam dabei ums Leben. Die Todes- und Brandursache sind noch nicht bekannt. Die Strafverfolgungsbehörden haben Ermittlungen eingeleitet. mehr lesen  
Wir ermöglichen Werbekunden die Präsentation ihrer Inhalte (Unternehmens- oder Produkteinformationen) im Look & Feel von wetter.ch. Meldungen sind je nach Rubrikenzugehörigkeit speziell gekennzeichnet. Für deren Inhalt ist ausschliesslich der jeweilige Auftraggeber verantwortlich.

NEWS BUCHEN
Wenn auch Sie Ihre aktuellen Neuigkeiten zur richtigen Zeit und am richtigen Ort zielgruppen- gerecht publizieren möchten, wenden Sie sich bitte an unser Verkaufsteam.

WERBUNG BUCHEN Gerne beraten wir Sie kompetent und individuell auch zu weiteren vielfältigen Werbemöglichkeiten in unserem Netzwerk.
Chris Sigrist
Chris Sigrist, sigrist@wetter.ch
Mobile +41 (0)78 690 69 00
Skype chris_vadian_net
 
News
         
begehrt. umsorgt. gemartert. Körper im Mittelalter: Das Plakat der Ausstellung.
Publinews Noch bis zum 14.07. im Landesmuseum Zürich  Der menschliche Körper war im Mittelalter ein Ort voller Widersprüche: Er wurde verehrt, unterdrückt, gepflegt und bestraft. Die neue ... mehr lesen
Das mögen die Schweizer und Touristen am liebsten, die bei Tripadvisor bewerten.
Publinews Auswertungen des Bewertungsportals TripAdvisor haben ergeben, dass in der Schweiz äthiopische Restaurants am höchsten ... mehr lesen
Florale Interpretation von Heidi Huber, Frauenfeld, zum Werk von Ugo Rondinone (*1964), viertermaineunzehnhundertzweiundneunzig, 1992.
Galerien Florale Interpretationen von Werken aus der Sammlung 5.3. - 10.3.2024  Seit der ersten Ausstellung Blumen für die Kunst im März 2014 sind bereits zehn Jahre vergangen. Zehn Jahre, in denen der Frühling in Aarau ... mehr lesen
Jeff Wall, Milk, 1984, Grossbilddia in Leuchtkasten, 187 x 229 cm.
Publinews Noch bis zum 21.04.2024  Zu Beginn des neuen Jahres präsentiert die Fondation Beyeler Werke des kanadischen Künstlers Jeff Wall (*1946) in einer umfangreichen Einzelausstellung. ... mehr lesen
Viele Europäer zieht es im Winter nach Sudostasien.
Publinews Während es in der Schweiz noch bis zum Mai relativ kühl bleiben kann, beginnt in Südostasien zum Anfang eines jeden Jahres die beste Urlaubszeit. Die ... mehr lesen
Dampfen um die ganze Welt.
Publinews Vaping, das elektronische Rauchen von E-Zigaretten, erfreut sich einer steigenden Beliebtheit. Das Dampfen ist eine interessante Alternativ zur ... mehr lesen
Spello ist eine mittelalterliche Stadt in Umbrien.
Publinews Italien ist bekannt für seine malerischen Städte, reiche Geschichte und atemberaubende Landschaften. Eine dieser bezaubernden Städte ist Spello, die in der ... mehr lesen
Warum nicht in Deutschland auf die Skipiste?
Publinews Die Schweiz hat zwar viele hervorragende Skigebiete zu bieten, doch die Preise für Hotels und Verpflegung sind zur Hochsaison entsprechend teuer. Beim Nachbarn in ... mehr lesen
Kontinent am Ende der Welt: Australien.
Publinews Australien hat schon vor vielen Jahren den USA den Rang als beliebtestes Auswandererland weltweit streitig gemacht. mehr lesen
Lissabon ist eine beliebtesten Urlaubsadressen für Touristen aus ganz Europa.
Publinews Europa hat zahlreiche schöne Urlaubsorte, die im Sommer mit besonders viel Sonne locken. So gehören Spanien, Italien und Griechenland schon seit Jahren zu ... mehr lesen
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF