Extremwetter und mehr Armut

Klimawandel bringt gravierende Folgen

publiziert: Freitag, 18. Nov 2011 / 14:22 Uhr
Der Klimawandel verstärkt die Armut in Entwicklungsländern.
Der Klimawandel verstärkt die Armut in Entwicklungsländern.

Addis Abeba/Kampala - Der weltweite Klimawandel wird bis Ende des Jahrhunderts immer häufiger zu Dürre- und Überschwemmungskatastrophen führen. Und wieder einmal sind die armen Länder besonders betroffen, wie aus einem Sonderbericht des Weltklimarats IPCC hervorgeht.

7 Meldungen im Zusammenhang
SHOPPINGShopping
KlimawandelKlimawandel
Nur wenige Tage vor Beginn des UNO-Klimagipfels im südafrikanischen Durban wird der Weltgemeinschaft mit dem am Freitag in der ugandischen Hauptstadt Kampala veröffentlichten Bericht erneut bescheinigt, welche Auswirkungen ihr Nichthandeln auf die Zukunft der Erde haben kann.

Unter anderem erwarten die Experten eine Zunahme von Überschwemmungen etwa in den Slums von Nairobi und weitere Dürreperioden in der westlichen Sahelzone.

Auch für kleinere Inseln im Pazifik, Atlantik und im Indischen Ozean sieht die Zukunft dem Bericht zufolge wegen des Anstiegs der Meeresspiegel alles andere als rosig aus: Dramatische Auswirkungen auf das Leben der Inselbewohner, die Landwirtschaft, die Wirtschaftslage und die Tourismusindustrie könnten die Folge sein.

Zwei bis fünf Grad wärmer in Europa

In Europa wird die erwartete Erwärmung der globalen Durchschnittstemperatur um zwei bis fünf Grad bis 2100 ebenfalls durch zunehmende Hitzewellen spürbar sein, hiess es weiter.

Während das erwartete Extremwetter aber in den Industrieländern vor allem riesige Kosten verursachen könnte, bezahlen es in den Entwicklungsländern viele Menschen mit dem Leben, heisst es in der Kurzfassung des IPCC-Reports «Managing the Risks of Extreme Events and Disasters to Advance Climate Change Adaptation» (SREX).

Der Weltklimarat veröffentlichte zunächst nur eine Zusammenfassung für Politiker. Der gesamte Report soll erst im kommenden Februar erscheinen.

(bg/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese wetter.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Bangkok - Auf den Marshall-Inseln im ... mehr lesen
Das Trinkwasser wurde rar.
Im Süden Polens ist das Trinkwasser zur Neige gegangen. (Symbolbild)
Warschau - Der Süden Polens leidet ... mehr lesen
Die Zeit drängt - der Klimawandel ruiniert Millionen Tonnen an Nahrungsmitteln.
London/Laxenburg - Zwei Mio. Menschen und 32 Mio. Tonnen Ernteverluste könnten entschiedene Massnahmen im Klimaschutz retten - und zwar pro Jahr. Das berichten Forscher vom UN-Umweltprogramm (UNEP ... mehr lesen
London - Die Internationale Energieagentur (IEA) hat davor gewarnt, dass der Klimawandel ohne rasches Handeln unumkehrbar sein wird. Der Chefökonom der Behörde, Faith Birol, forderte die Regierungen am Mittwoch auf, dem gegenwärtigen Trend entgegenzuwirken. mehr lesen 
Weitere Artikel im Zusammenhang
Genf - Der Klimawandel bedroht ... mehr lesen
Die Zerstörung der Erde schreitet immer schneller voran.
Extreme Hitze beeinflusst unser Leben.
Potsdam - Die Moskauer Hitzewelle ... mehr lesen
Esteban Toledo, Doktorand an der Königlichen Technischen Hochschule (KTH), arbeitet mit dem Prototyp der entkoppelten Wasserspaltung.
Esteban Toledo, Doktorand an der Königlichen Technischen ...
Forscher haben ein neues Konzept zur effizienteren Gewinnung von Wasserstoffenergie vorgestellt, bei dem Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff aufgespalten wird, ohne das gefährliche Risiko einer Vermischung der beiden Gase. mehr lesen 
Publinews Wetterfühligkeit betrifft weltweit viele Menschen und beschreibt die Sensibilität gegenüber Wetterveränderungen sowie ihren Einfluss auf das körperliche ... mehr lesen  
Warum reagieren manche Menschen empfindlicher auf das Wetter als andere?
Die Verordnung über die Deklaration von Holzprodukten sieht vor, dass Holzart und Herkunft beim Verkauf an Konsumentinnen angegeben werden müssen.
Bern - Die Anzahl der Unternehmen, die Holz und Holzprodukte ordnungsgemäss kennzeichnen, ist im Vergleich zum Vorjahr weiter gestiegen. Dies ergibt sich aus dem Rückblick auf die Kontrollen ... mehr lesen  
ID Genève ist eine Schweizer Uhrenmarke, die sich auf Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft spezialisiert hat. Für ihr innovatives Konzept und Design hat die im Dezember 2020 gegründete Firma bereits mehrere Auszeichnungen erhalten. ID soll dabei für eine neue Identität in der Welt der Uhrmacherkunst stehen, die die Werte und Grundsätze von Menschen widerspiegelt, die sich im Kampf gegen den Klimawandel engagieren. mehr lesen  
Wir ermöglichen Werbekunden die Präsentation ihrer Inhalte (Unternehmens- oder Produkteinformationen) im Look & Feel von wetter.ch. Meldungen sind je nach Rubrikenzugehörigkeit speziell gekennzeichnet. Für deren Inhalt ist ausschliesslich der jeweilige Auftraggeber verantwortlich.

NEWS BUCHEN
Wenn auch Sie Ihre aktuellen Neuigkeiten zur richtigen Zeit und am richtigen Ort zielgruppen- gerecht publizieren möchten, wenden Sie sich bitte an unser Verkaufsteam.

WERBUNG BUCHEN Gerne beraten wir Sie kompetent und individuell auch zu weiteren vielfältigen Werbemöglichkeiten in unserem Netzwerk.
Chris Sigrist
Chris Sigrist, sigrist@wetter.ch
Mobile +41 (0)78 690 69 00
Skype chris_vadian_net
 
News
         
Übernachtung im Iglu-Dorf Zermatt: Schlafen wie die Eiskönigin und der Eiskönig.
Publinews Einzigartige Übernachtungserlebnisse  Themenhotels bieten eine einzigartige Möglichkeit für Reisende, eine unvergessliche Erfahrung zu machen, die über die ... mehr lesen
Für einen europäischen Roadtrip gibt es einen Reiseplan, der perfekt zu den Wettervorlieben passt.
Publinews Sich auf einen europäischen Roadtrip zu begeben, bietet ein Kaleidoskop an Erfahrungen, Landschaften und ... mehr lesen
begehrt. umsorgt. gemartert. Körper im Mittelalter: Das Plakat der Ausstellung.
Publinews Noch bis zum 14.07. im Landesmuseum Zürich  Der menschliche Körper war im Mittelalter ein Ort voller Widersprüche: Er wurde verehrt, unterdrückt, gepflegt und bestraft. Die neue ... mehr lesen
Das mögen die Schweizer und Touristen am liebsten, die bei Tripadvisor bewerten.
Publinews Auswertungen des Bewertungsportals TripAdvisor haben ergeben, dass in der Schweiz äthiopische Restaurants am höchsten ... mehr lesen
Florale Interpretation von Heidi Huber, Frauenfeld, zum Werk von Ugo Rondinone (*1964), viertermaineunzehnhundertzweiundneunzig, 1992.
Galerien Florale Interpretationen von Werken aus der Sammlung 5.3. - 10.3.2024  Seit der ersten Ausstellung Blumen für die Kunst im März 2014 sind bereits zehn Jahre vergangen. Zehn Jahre, in denen der Frühling in Aarau ... mehr lesen
Jeff Wall, Milk, 1984, Grossbilddia in Leuchtkasten, 187 x 229 cm.
Publinews Noch bis zum 21.04.2024  Zu Beginn des neuen Jahres präsentiert die Fondation Beyeler Werke des kanadischen Künstlers Jeff Wall (*1946) in einer umfangreichen Einzelausstellung. ... mehr lesen
Viele Europäer zieht es im Winter nach Sudostasien.
Publinews Während es in der Schweiz noch bis zum Mai relativ kühl bleiben kann, beginnt in Südostasien zum Anfang eines jeden Jahres die beste Urlaubszeit. Die ... mehr lesen
Dampfen um die ganze Welt.
Publinews Vaping, das elektronische Rauchen von E-Zigaretten, erfreut sich einer steigenden Beliebtheit. Das Dampfen ist eine interessante Alternativ zur ... mehr lesen
Spello ist eine mittelalterliche Stadt in Umbrien.
Publinews Italien ist bekannt für seine malerischen Städte, reiche Geschichte und atemberaubende Landschaften. Eine dieser bezaubernden Städte ist Spello, die in der ... mehr lesen
Warum nicht in Deutschland auf die Skipiste?
Publinews Die Schweiz hat zwar viele hervorragende Skigebiete zu bieten, doch die Preise für Hotels und Verpflegung sind zur Hochsaison entsprechend teuer. Beim Nachbarn in ... mehr lesen
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF