Kyoto-Protokoll tritt am 16. Februar 2005 in Kraft

publiziert: Donnerstag, 18. Nov 2004 / 15:13 Uhr

Nairobi - Russland ist formell dem Klimaschutzabkommen beigetreten. Nach jahrelangem Ringen zwischen den Industriestaaten tritt das Kyoto-Protokoll zum weltweiten Klimaschutz nun am 16. Februar 2005 in Kraft.

Die USA als grösster Produzent von Treibhausgasen hat das Kyoto-Protokoll nicht unterschrieben.
Die USA als grösster Produzent von Treibhausgasen hat das Kyoto-Protokoll nicht unterschrieben.
Dies ist ein historischer Schritt im Kampf gegen eine globale Bedrohung, sagte UNO-Generalsekretär Kofi Annan. Er hoffe, dass sich davon auch die Staaten beeinflussen liessen, die das Kyoto-Protokoll zur Reduzierung der Treibhausgase noch nicht unterzeichnet hätten.

Der russische Vertreter bei den Vereinten Nationen, Andrej Denissow, überreichte die von Präsident Wladimir Putin unterzeichneten Unterlagen am Rande der Sitzung des UNO-Sicherheitsrats in Nairobi.

Keine leichte Entscheidung

Die Ratifizierung durch Russland wird nach einer Frist von 90 Tagen endgültig. Russland habe sich die Entscheidung nicht leicht gemacht, sagte Denissow. Die Ratifizierung habe gesellschaftliche und wirtschaftliche Folgen für sein Land.

Der Direktor des UNO-Umweltprogramms Klaus Töpfer und die kenianische Friedensnobelpreisträgerin Wangari Maathai dankten Russland für diese Entscheidung. Ohne den Kampf gegen den Klimawandel könne auch die Zahl der Menschen unterhalb der Armutsgrenze nicht wie geplant halbiert werden, sagte Töpfer.

USA sind nicht dabei

Das Protokoll, das 1997 im japanischen Kyoto geschlossen worden war, verpflichtet die grössten Industriestaaten, ihren Ausstoss an Kohlendioxid (CO2) und anderen Treibhausgasen bis 2012 um 5,2 Prozent gegenüber 1990 zu senken.

Die USA als grösster Produzent von Treibhausgasen scherten 2001 aus; mit der Ratifizierung durch Russland kann das Abkommen trotzdem in Kraft treten.

(rp/sda)

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