Lage der Brände um Sydney nicht entschärft

publiziert: Samstag, 7. Dez 2002 / 15:46 Uhr / aktualisiert: Samstag, 7. Dez 2002 / 17:32 Uhr

Sydney - Trotz kühlerer Temperaturen hat sich die Lage im von Buschbränden bedrohten Sydney nicht entschärft. Die rund 4500 australischen Feuerwehrleute nutzten die wetterbedingte Atempause zum Ausbau von Brandsperren.

Eine Jahrhundertdürre begünstigt die Brände in Australien.
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Sie rechneten aber damit, dass bereits am Sonntag die starken, heissen Winde wieder einsetzen könnten. Der oberste Brandbekämpfer des betroffenen Bundesstaats New South Wales, Phil Koperberg, rief die Bevölkerung bereits dazu auf, sich auf die Hölle vorzubereiten. Im ganzen Bundesstaat wurden mehr als 80 Brände gezählt.

Im Norden der Metropole blieben die Zufahrtstrassen und Schienenwege weiter gesperrt. Die Polizei rief alle Reisenden dazu auf, von Sydney fernzubleiben, bis sich die Lage wieder gebessert hat.

Bislang kamen zwei Menschen bei den seit Tagen wütenden Bränden ums Leben. Mehr als 40 Häuser wurden von den Flammen zerstört. Im Verlauf des Tages rückte die Feuerfront ziemlich dramatisch auf die Ortschaften der gesamten Südküste von New South Wales zu, wie ein Feuerwehrsprecher sagte.

Die schwersten Buschbrände seit Jahrzehnten waren am Mittwoch nach rund siebenmonatiger Trockenheit mit aller Heftigkeit entflammt. Die Flammen breiteten sich auf einer Länge von mehreren hundert Kilometern vor den Toren Sydneys aus.

Die Behörden vermuten, dass ein Grossteil der Brände mutwillig gelegt oder durch glimmende Zigarettenstummel ausgelöst wurde. Sie schlagen zunehmend schärfere Töne an.

Regierungschef Carr rief die Bevölkerung bereits indirekt zur Selbstjustiz auf: Wenn Ihr einen Brandstifter seht, dann schnappt ihn Euch. Ihr könnt mit ihm machen, was Ihr wollt - wir werden schon dafür sorgen, dass das dann nachträglich von Gesetzen abgedeckt wird.

Die Polizei hatte am Donnerstag einen 18-jährigen mutmasslichen Brandstifter festgenommen, der am südwestlichen Stadtrand von Sydney ein Feuer gelegt und damit einen Schaden in Millionenhöhe verursacht haben soll.

(fest/sda)

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