Kalte Sophie lässt Temperatur sinken

Langersehnter Regen lindert Trockenheit - Besuch der Kalten Sophie

publiziert: Sonntag, 15. Mai 2011 / 11:21 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 15. Mai 2011 / 14:49 Uhr
Vielerorts in der Schweiz gab es endlich Regen, sodass die Trockenheit stark gemindert wurde.
Vielerorts in der Schweiz gab es endlich Regen, sodass die Trockenheit stark gemindert wurde.

Bern - Der vor allem in der Landwirtschaft langersehnte Regen hat die Trockenheit am Wochenende in der Schweiz etwas gemildert. Von Freitagabend bis Sonntagmorgen fielen gebietsweise bis zu 50 Liter pro Quadratmeter. Die «Kalte Sophie» brachte einen Temperatursturz.

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Am meisten Regen gab es gemäss Meteomedia längs der Voralpen, nämlich 30 bis 50 Liter oder Millimeter pro Quadratmeter. Laut MeteoNews wurde damit die Trockenheit vielerorts zumindest stark gemindert.

Dies trifft aber leider nicht für alle Regionen zu: In der West- und Nordschweiz gab es nur 2 und 7 mm Regen, ebenso im westlichen Tessin und in der Surselva. Am trockensten blieb es mit knapp 1 mm im Oberwallis.

Schneeflocken bis 1000 Meter

In der Nacht auf Sonntag sanken die Temperaturen markant; als letzte Eisheilige besuchte die «Kalte Sophie» die Schweiz. In den östlichen Voralpen, zum Beispiel in Elm GL, gab es Schneeflocken bis 1000 Meter, auf den Alpenpässen fielen 5 bis 10 Zentimeter Neuschnee.

Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung erwartete bis Sonntagabend oberhalb von rund 2700 Metern am Alpennordhang vom östlichen Berner Oberland bis Liechtenstein sowie Nordbünden 20 bis 30 Zentimeter, sonst verbreitet 10 bis 20 Zentimeter. Nur wenige Zentimeter gab es im südlichen Oberwallis sowie im mittleren und südlichen Tessin.

Im Norden herrschte wechselhaftes und 10 bis 15 Grad kühles «Aprilwetter». Im Süden putzte böiger Nordwind die Wolken weg und trieb das Thermometer bis auf 20 Grad. Aber auch im Norden werden die nächsten Tage rasch wieder schöner und wärmer.

Tornado im Zugerland

Am Sonntagvormittag entwickelte sich im Zugerland ein Tornado. Der Wirbelsturm konnte um 10.30 Uhr zwischen Zug und Cham beobachtet werden. Er vermochte sich allerdings kaum eine Minute zu halten, wie SF Meteo berichtete.

Der Tornado entstand im Einzugsbereich der Höhenkaltluft. Während am Boden Südwestwind feuchte und mässig kühle Luft zur Zentralschweiz brachte, drehte der Wind in der Höhe auf Nordwest. Er brachte deutlich kältere Luftmassen, und mit der Winddrehung erhielt der Tornado seine Energie.

In der Schweiz treten pro Jahr einer bis fünf Tornados auf, am häufigsten im Spätsommer über dem Jura oder an den Jurarandseen. Die verheerendsten Tornados in der Schweiz fanden 1890 und 1971 im Vallée de Joux und im Juni 1926 in La Chaux-de-Fonds statt.

(asu/sda)

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