Flutwelle
Menschen fliehen aus Bangkok
publiziert: Freitag, 28. Okt 2011 / 13:49 Uhr

Bangkok - Immer mehr Thailänder flüchten aus Furcht vor einer drohenden Überflutung weiter Teile der Zwölf-Millionen-Metropole Bangkok. Zehntausende Autos verstopften am Freitag die Ausfallstrassen der Hauptstadt.

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Die Menschen sind in Sorge, die Dämme des durch Bangkok fliessenden Flusses Chao Phraya könnten am Wochenende brechen und zu einer dramatischen Ausweitung der Überflutung der Hauptstadt führen. Der Chao Phraya erreichte am Freitag mit 2,47 Metern eine kritische Marke. Die Hochwasserdämme sind 2,50 Meter hoch.

Weil im Golf von Thailand eine Springflut erwartet wird, drückt neben den Wassermassen aus den Überschwemmungsgebieten auch Wasser aus dem Meer in die Flussmündung.

«Für Samstag den 29. Oktober wird in Bangkok gegen 18.00 Uhr der Scheitelpunkt der Überschwemmung erwartet, bei dem es auch zu Überschwemmungen in der Innenstadt Bangkoks kommen kann», teilte etwa die deutsche Botschaft ihren Landsleuten mit.

Schon jetzt stehen die Thailänder bei dem zum Teil durch heftige Monsunregen ausgelösten Hochwasser vor der schlimmsten Flutkatastrophe des Landes seit rund einem halben Jahrhundert.

Mehr als zwei Millionen Menschen in den Zentral- und Nord-Provinzen des Landes leiden bereits unter den Überschwemmungen. Bislang starben 377 Menschen. Die Armee setzt zehntausende Soldaten zur Unterstützung der Bevölkerung ein.

Auswirkungen auf die Wirtschaft

Die zweitgrösste südostasiatische Volkswirtschaft ist schon jetzt durch die Fluten angeschlagen. Da Thailand ein wichtiger Zulieferer für die Auto- und Computerindustrie ist, sind auch Firmen dieser Branchen weltweit betroffen. Die Bank von Thailand halbierte ihre Vorhersage für das Wirtschaftswachstum des Landes nahezu auf 2,6 Prozent. Die Hauptstadt steht für 41 Prozent der thailändischen Wirtschaftsleistung.

Von Reisen in die Hauptstadt wird abgeraten

Das Aussendepartement in Bern hatte den Schweizerinnen und Schweizern in Bangkok geraten, Bangkok vorübergehend zu verlassen.

(bert/sda)

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