NATO-Manöver löste Wal-Sterben aus

publiziert: Mittwoch, 9. Okt 2002 / 18:22 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 9. Okt 2002 / 21:26 Uhr

Las Palmas - Ein Marine-Manöver der NATO ist Schuld an dem Wal-Sterben in der Nähe der Kanarischen Inseln vor zwei Wochen. Starke akustische Signale lösten bei den Tieren Hirnblutungen aus, welche zu ihrem Tod führten.

Schnabelwale sind an Hirnblutungen gestorben.
Schnabelwale sind an Hirnblutungen gestorben.
Dies geht aus einem Bericht der spanischen Universität in Las Palmas de Gran Canaria hervor, wie Zeitungen berichteten. Diese Signale könnten nur von den Schiffen ausgegangen sein, die an dem Manöver teilgenommen hatten. Die Untersuchung der Kadaver habe ergeben, dass die Wale ansonsten völlig gesund gewesen seien, heisst es in dem Bericht der Wissenschafter.

Während des NATO-Manövers vor den Kanaren waren Ende September auf den Inseln Fuerteventura und Lanzarote 15 Wale an Land getrieben worden. Davon verendeten 13.

Die Tiere gehörten der Familie der Schnabelwale an. Sie sind zwischen vier und sechs Meter lang und ähneln den Delfinen. Tierschützer und die Regierung der autonomen Region der Kanaren hatten vergeblich einen sofortigen Abbruch des Manövers verlangt.

Das spanische Verteidigungsministerium zog die Erkenntnisse der Wissenschafter in Zweifel. Die vom Ministerium eingeleiteten Untersuchungen seien zwar noch nicht abgeschlossen, aber die bisherigen Ergebnisse deuteten darauf hin, dass zwischen den Signalsystemen der Schiffe und dem Wal-Sterben kein Zusammenhang bestanden habe, sagte ein Sprecher.

(sda)

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