Neuer Hitzerekord im Juni mit 35,9 Grad für Chur

publiziert: Montag, 23. Jun 2003 / 20:08 Uhr

Bern - Die Schweiz hat einen weiteren klimatischen AUsnahmetag erlebt. Mit 35,9 Grad mass Chur seinen Juni-Rekord. Heissester Ort war Buchs-Suhr mit 36,1 Grad. Der Juni 2003 wird wohl der heisseste seit Messbeginn 1864.

Chur - Hauptstadt des Kantons Graubünden.
Chur - Hauptstadt des Kantons Graubünden.
Glühend war bereits der Start in die Woche. Bis 11.30 Uhr war die Quecksilbersäule im Flachland der Alpennordseite praktisch überall auf über 30 Grad geklettert.

Nach 15 Uhr begannen die bisherigen Juni-Rekorde zu schmelzen wie Schnee in der Sonne: 35,9 Grad in Chur, gleichviel in Basel, 35,8 Grad in Genf, 35,3 in Schaffhausen, 34,9 in Sitten - laut MeteoNews alles die absolut höchsten dort im Juni je gemessenen Temperaturen.

Das heisseste Pflaster der Schweiz war Buchs-Suhr AG: 36,1 Grad! Zürich-Kloten brachte es auf 36 Grad, wie MeteoSchweiz mitteilte. Beigetragen zu den Rekorden hatte neben der Sonne und der geringen Luftfeuchtigkeit ein Süd-Südwest-Wind.

Dieser - laut MeteoSchweiz sonst eher kühl - blies aus dem bis zu 40 Grad heissen Zentralfrankreich. Seine Böen erreichten Spitzen von bis zu 70 Kilometer in der Stunde.

Mit Durchschnittstemperaturen zwischen 21 und 23 Grad (Tag und Nacht) im Flachland dürfte der Juni 2003 als wärmster in die Geschichte des dokumentierten Wetters in der Schweiz eingehen.

Zu messen begonnen hatte man 1864, wobei die Messungen mit heute nicht unbedingt zu vergleichen sind. Bei MeteoSchweiz hiess es, die Messstandorte seien seither gewechselt worden.

Bei den hohen Temperaturen blieb immerhin die Luftfeuchtigkeit gering. Wie es bei MeteoSchweiz hiess, lag das Schwüleparameter - das Verhältnis Luftfeuchte zur Temperatur - am Montagnachmittag auf der Alpennordseite zwischen 16 und 18 Punkten, im Süden bei 22 bis 23.

Wegen der Feuchtigkeit blieb es mit leicht über 31 Grad im Tessin denn auch kühler. Als drückend und schwül empfindet der Mensch die Hitze ab etwa 20 Parameterpunkten.

Wenn die Trockenheit dem Menschen die Hitze angenehmer macht, ist sie für die Umwelt eine Gefahr. In weiten Teilen der Schweiz herrscht erhöhte Waldbrandgefahr. Wald- und Flubrände meldeten die Kantone Uri, Genf, Aargau und Solothurn.

(fest/sda)

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