Ölkatastrophe kaum mehr abzuwenden

publiziert: Dienstag, 19. Nov 2002 / 14:58 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 19. Nov 2002 / 15:37 Uhr

Santiago de Compostella - Der havarierte Grosstanker Prestige versinkt vor der spanisch-portugiesischen Küste im Atlantik. Der hintere Teil des Schiffs sei bereits unter Wasser, teilte Spaniens Vize-Regierungschef Mariano Rajoy mit.

Der hintere Teil des Schiffs sei bereits unter Wasser, teilte Spaniens Vize-Regierungschef Mariano Rajoy mit.
Der hintere Teil des Schiffs sei bereits unter Wasser, teilte Spaniens Vize-Regierungschef Mariano Rajoy mit.
Der Bug schwimme aber noch, sagte Rajoy in Santiago de Compostela im Nordwesten des Landes. Wie lange der vordere Teil sich noch über Wasser halten würde, stand nicht fest.

Das mit mehr als 70 000 Tonnen Schweröl beladene Schiff befindet sich derzeit rund 270 Kilometer vor der Küste in der Grenzregion zwischen Spanien und Portugal. Nach Radioberichten tritt bereits Öl aus. Möglicherweise sei ein Tank geplatzt.

Am Morgen war der Tanker auseinander gebrochen und Öl war ausgelaufen. Nach Angaben von Rajoy sei seitdem aber kein weiteres Öl mehr ausgetreten.

Umweltschützer befürchten eine riesige Katastrophe im Atlantik, sollte das restliche Öl auslaufen. Nach Einschätzung der spanischen Behörden wird das Schiff mindestens 6000 weitere Tonnen des giftigen und extrem schwefelhaltigen Schweröls verlieren.

Rund 5000 Tonnen sind bereits in den vergangenen Tagen entwichen. Auch der Norden Portugals befürchtet nun eine Ölpest. Für die erwartete Umweltkatastrophe vor der Küste Galiciens macht die Umweltorganisation Greenpeace die spanische Regierung verantwortlich.

Wenn vor Tagen beherzt eingegriffen und das Schiff an die Küste geschleppt worden wäre, hätte die Ladung auf einen zweiten Tanker umgepumpt werden können, sagte Greenpeace-Schifffahrtsexperte Christian Bussau im Saarländischen Radio. Das Wetter sei gut genug für eine solche Aktion gewesen.

(bsk/sda)

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