Paul Scherrer Institut will radioaktives Tritium in Aare leiten

publiziert: Freitag, 10. Aug 2007 / 10:05 Uhr / aktualisiert: Freitag, 10. Aug 2007 / 16:53 Uhr

Villigen - Das Paul Scherrer Institut (PSI) in Villigen AG will Wasser, das mit dem radioaktiven Stoff Tritium belastet ist, in die Aare leiten. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) bewilligte die geplante Einleitung.

Die Massnahme sei mit dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) abgestimmt. Bild: Protonentherapie im Paul Scherrer Institut.
Die Massnahme sei mit dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) abgestimmt. Bild: Protonentherapie im Paul Scherrer Institut.
Die «nicht-routinemässige Abgabe» von geringen Mengen Tritium werde nach einem technischen Zwischenfall im Kühlsystem der Spallations-Neutronenquelle (SINQ) als «bestmögliche Sanierungsmassnahme» betrachtet, hält das PSI fest.

Über die Einleitung des radioaktiven Wassers hatten das PSI und das Bundesamt für Gesundheit (BAG) auf ihren Websites am Mittwoch informiert. Publik machte die Massnahme die Berner Zeitung «Der Bund».

Die Abgabe solle in den nächsten drei Wochen erfolgen, sagte Martin Jermann, Stabschef PSI, auf Anfrage. Wegen des Hochwassers sei die erste Einleitung unterbrochen worden.

Unterhalb der gesetzlichen Limiten

Die Abgabe der Radioaktivität ins Aarewasser liege weit unterhalb der gesetzlichen Limiten, hält das BAG in einem Communiqué fest. Sie stelle für Mensch und Umwelt keine Gefährdung dar.

Die Umweltorganisation Greenpeace kritisierte die Einleitung. Das PSI wolle 100 Mal so viel Tritium in die Aare leiten wie im Normalbetrieb während eines ganzen Jahres, teilte Greenpeace in einer Stellungnahme mit.

Um mit Tritium verseuchtes Wasser zurückzuhalten, wären gemäss Greenpeace teure Lagertanks nötig. Diese fehlten sowohl beim PSI und bei den AKW. Die Reaktoren von Beznau und Gösgen würden pro Jahr vier Mal so viel Tritium in die Aare abgeben wie das PSI einleiten wolle, hält Greenpeace fest.

(smw/sda)

In der Vergangenheit war es üblich, defekte Geräte zu reparieren, anstatt sie zu ersetzen.
In der Vergangenheit war es üblich, defekte Geräte ...
Publinews In einer Welt, in der die Wegwerfkultur immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist es an der Zeit, ein Umdenken zu fordern. Reparieren statt wegwerfen - diese einfache Idee birgt nicht nur ökologische Vorteile, sondern auch einen tieferen Wert für unsere Gesellschaft. Indem wir defekte Gegenstände wiederherstellen und wertschätzen, können wir nicht nur Ressourcen sparen, sondern auch ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit und handwerkliches Können fördern. mehr lesen  
SMON-Opfer, Demonstration gegen Ciba Geigy, Basel 1977.
Fotografie Noch bis zum 16. Juni in der Galerie BelleVue Basel  Die Ausstellung im BelleVue/Basel präsentiert eine spannende fotografische Reise von den turbulenten 1970er-Jahren ... mehr lesen  
Forscher haben ein neues Konzept zur effizienteren Gewinnung von Wasserstoffenergie vorgestellt, bei dem Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff aufgespalten wird, ohne das gefährliche Risiko einer Vermischung der ... mehr lesen
Esteban Toledo, Doktorand an der Königlichen Technischen Hochschule (KTH), arbeitet mit dem Prototyp der entkoppelten Wasserspaltung.
Wir ermöglichen Werbekunden die Präsentation ihrer Inhalte (Unternehmens- oder Produkteinformationen) im Look & Feel von wetter.ch. Meldungen sind je nach Rubrikenzugehörigkeit speziell gekennzeichnet. Für deren Inhalt ist ausschliesslich der jeweilige Auftraggeber verantwortlich.

NEWS BUCHEN
Wenn auch Sie Ihre aktuellen Neuigkeiten zur richtigen Zeit und am richtigen Ort zielgruppen- gerecht publizieren möchten, wenden Sie sich bitte an unser Verkaufsteam.

WERBUNG BUCHEN Gerne beraten wir Sie kompetent und individuell auch zu weiteren vielfältigen Werbemöglichkeiten in unserem Netzwerk.
Chris Sigrist
Chris Sigrist, sigrist@wetter.ch
Mobile +41 (0)78 690 69 00
Skype chris_vadian_net
 
News
         
Übernachtung im Iglu-Dorf Zermatt: Schlafen wie die Eiskönigin und der Eiskönig.
Publinews Einzigartige Übernachtungserlebnisse  Themenhotels bieten eine einzigartige Möglichkeit für Reisende, eine unvergessliche Erfahrung zu machen, die über die ... mehr lesen
Für einen europäischen Roadtrip gibt es einen Reiseplan, der perfekt zu den Wettervorlieben passt.
Publinews Sich auf einen europäischen Roadtrip zu begeben, bietet ein Kaleidoskop an Erfahrungen, Landschaften und ... mehr lesen
begehrt. umsorgt. gemartert. Körper im Mittelalter: Das Plakat der Ausstellung.
Publinews Noch bis zum 14.07. im Landesmuseum Zürich  Der menschliche Körper war im Mittelalter ein Ort voller Widersprüche: Er wurde verehrt, unterdrückt, gepflegt und bestraft. Die neue ... mehr lesen
Das mögen die Schweizer und Touristen am liebsten, die bei Tripadvisor bewerten.
Publinews Auswertungen des Bewertungsportals TripAdvisor haben ergeben, dass in der Schweiz äthiopische Restaurants am höchsten ... mehr lesen
Florale Interpretation von Heidi Huber, Frauenfeld, zum Werk von Ugo Rondinone (*1964), viertermaineunzehnhundertzweiundneunzig, 1992.
Galerien Florale Interpretationen von Werken aus der Sammlung 5.3. - 10.3.2024  Seit der ersten Ausstellung Blumen für die Kunst im März 2014 sind bereits zehn Jahre vergangen. Zehn Jahre, in denen der Frühling in Aarau ... mehr lesen
Jeff Wall, Milk, 1984, Grossbilddia in Leuchtkasten, 187 x 229 cm.
Publinews Noch bis zum 21.04.2024  Zu Beginn des neuen Jahres präsentiert die Fondation Beyeler Werke des kanadischen Künstlers Jeff Wall (*1946) in einer umfangreichen Einzelausstellung. ... mehr lesen
Viele Europäer zieht es im Winter nach Sudostasien.
Publinews Während es in der Schweiz noch bis zum Mai relativ kühl bleiben kann, beginnt in Südostasien zum Anfang eines jeden Jahres die beste Urlaubszeit. Die ... mehr lesen
Dampfen um die ganze Welt.
Publinews Vaping, das elektronische Rauchen von E-Zigaretten, erfreut sich einer steigenden Beliebtheit. Das Dampfen ist eine interessante Alternativ zur ... mehr lesen
Spello ist eine mittelalterliche Stadt in Umbrien.
Publinews Italien ist bekannt für seine malerischen Städte, reiche Geschichte und atemberaubende Landschaften. Eine dieser bezaubernden Städte ist Spello, die in der ... mehr lesen
Warum nicht in Deutschland auf die Skipiste?
Publinews Die Schweiz hat zwar viele hervorragende Skigebiete zu bieten, doch die Preise für Hotels und Verpflegung sind zur Hochsaison entsprechend teuer. Beim Nachbarn in ... mehr lesen
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF