Salzsäure entweicht bei Chemieunfall auf der NEAT-Baustelle

publiziert: Sonntag, 3. Nov 2002 / 02:03 Uhr

Faido - Ein Chemiealarm hat die Bevölkerung von Faido in Atem gehalten. Auf der NEAT-Baustelle war um 10.50 Uhr eine kleine Menge Salzsäure entwichen. Nach zwei Stunden konnten die Behörden wieder Entwarnung geben. Es gab keine Verletzten.

Insgesamt waren 72 Feuerwehrleute, Polizisten und Sanitäter im Einsatz. Die Tessiner Polizei hielt in einem Communiqué fest, dass für die Bevölkerung von Faido und Polmengo zu keiner Zeit eine Gefahr bestanden hatte. Vorsichtshalber wurden die Leute allerdings aufgefordert, in ihren Häusern zu bleiben.

Der Alarm war ausgelöst worden, weil aus einem Behälter im Tunnel Salzsäure entwichen war. Es handelt sich dabei um eine Anlage zur Neutralisation des Bergwassers. Diese hat einen Tank mit einem Volumen von rund zehn Kubikmetern, der mit Salzsäure gefüllt ist, erklärte Ambros Zgraggen, Infochef von AlpTransit, auf Anfrage der sda.

Entwichen sind laut AlpTransit 0,5 Kubikmeter Salzsäure. Die Salzsäure dient dazu, das basische Tunnelwasser zu neutralisieren, bevor es in den Fluss Ticino geleitet wird. Der Tank hatte ein Leck. Als die Salzsäure draussen mit Regenwasser in Kontakt kam, bildete sich eine Giftwolke, sagte Zgraggen.

Weder der Boden noch das Grundwasser seien verschmutzt worden. Die Bevölkerung wurde via Radio gewarnt. Ausserdem sperrte die Polizei die Kantonsstrasse zwischen Faido und Rodi. Laut Zgraggen hat das Alarmsystem bestens geklappt.

(ps/sda)

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