Ende der weissen Pracht in der Schweiz

Schneehaufen auf Dolendeckeln lassen Pfützen wachsen

publiziert: Montag, 6. Dez 2010 / 09:08 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 7. Dez 2010 / 10:21 Uhr
Nasse Füsse sind vorprogrammiert.
Nasse Füsse sind vorprogrammiert.

Bern - Der Regen hat der weissen Schneepracht den Garaus gemacht. Zwar fiel in der Nacht auf Montag Schnee bis ins Flachland. Dann stieg jedoch die Nullgradgrenze auf bis 2000 Meter. Wo Schneehaufen die Dolendeckel verdeckten, konnte das Regenwasser nicht abfliessen.

4 Meldungen im Zusammenhang

In der Folge kam es an den Strassenrändern zu zentimeterhohen Pfützen - zum Ärger vieler Fussgängerinnen und Fussgänger. Nach den Schneefällen in der Nacht waren viele Dolendeckel mit Schnee bedeckt, nicht zuletzt weil die Räumungsfahrzeuge den neuen Schnee an den Strassenrand schoben, wie SF Meteo schrieb.

Wer mit dem Auto unterwegs war, musste mit Aquaplaning, dem Weggleiten der Reifen auf einem Wasserfilm, rechnen. Insgesamt wurden auf den Schweizer Strassen rund hundert Unfälle registriert, vierzig davon im Kanton Bern, wo die Strassen am Morgen noch schneebedeckt waren. Meist blieb es bei Blechschäden.

Auf der Autobahn A6 bei Busswil in der Nähe von Biel wurden jedoch bei einem Zusammenstoss dreier Autos am Sonntagabend acht Personen verletzt. Zum Unfall kam es, weil eines der Autos auf die Gegenfahrbahn geraten war und dort in ein entgegenkommendes Auto fuhr. Anschliessend prallte ein weiteres Fahrzeug in die beiden Autos.

Angeschwollene Bäche, aber keine Gefahr

Wegen des Regens und der wärmeren Temperaturen schwollen vor allem in der Westschweiz und im Jura kleinere Bäche an. Zu kritischen Situationen oder gar Hochwasser sei es aber nicht gekommen, sagte Edith Oosenbrug, Hydrologin beim Bundesamt für Umwelt, auf Anfrage.

Der Regen habe zum Teil noch von der Schneedecke aufgehalten werden können. Zudem komme die Schneeschmelze erst verzögert voll zum Tragen, sagte Oosenbrug weiter. Da sich der Regen einstelle, werde es - zumindest bei den grösseren Flüssen - auch in den nächsten Tagen nicht kritisch.

Warmfront

Wegen einer Warmfront aus dem Westen sei die Schneefallgrenze innert 18 Stunden von 500 Meter auf bis 2000 Meter gestiegen, sagte ein Sprecher von MeteoSchweiz auf Anfrage. Allerdings nicht überall gleich schnell: Am Jurasüdfuss und in der Nordschweiz hat es bis am frühen Morgen noch geschneit.

Aarau erhielt 20 Zentimeter Neuschnee, Biel 14 Zentimeter, und auf dem Seerücken im Thurgau fielen 13 Zentimeter. Im Laufe des Tages setzte aber auch dort Regen ein.

(fest/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese wetter.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
Bern - Der Winter kehrt zurück: Nach einer stürmischen Nacht auf Donnerstag ... mehr lesen
Mehrere Zentimeter Schnee fielen im zentralen und östlichen Flachland.
Es wurde schon kräftig gesalzen in den letzten zwei Wochen.
Pratteln BL/Lausanne - Während den letzten zwei Wochen sind die Lager mit Auftausalz geschrumpft. Wegen des vielen Schnees mussten die Strassen kräftig gesalzen werden. Doch noch ist ... mehr lesen
Bern - Heftige Schneefälle haben in vielen Ländern Mitteleuropas am Donnerstag ein Verkehrschaos verursacht. In Polen ... mehr lesen
Eingeschneite Autos.
Warschau/Berlin - In weiten Teilen Europas hat der Dezember mit eisiger Kälte begonnen. Die Minustemperaturen und starken Schneefälle brachten vielerorts den Verkehr auf Strassen, Schienen und in der Luft zum Erliegen. Zudem erfroren mehrere Obdachlose. mehr lesen 
Esteban Toledo, Doktorand an der Königlichen Technischen Hochschule (KTH), arbeitet mit dem Prototyp der entkoppelten Wasserspaltung.
Esteban Toledo, Doktorand an der Königlichen Technischen ...
Forscher haben ein neues Konzept zur effizienteren Gewinnung von Wasserstoffenergie vorgestellt, bei dem Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff aufgespalten wird, ohne das gefährliche Risiko einer Vermischung der beiden Gase. mehr lesen 
Publinews Wetterfühligkeit betrifft weltweit viele Menschen und beschreibt die Sensibilität gegenüber Wetterveränderungen sowie ihren Einfluss auf das körperliche ... mehr lesen  
Warum reagieren manche Menschen empfindlicher auf das Wetter als andere?
Der Frühjahrsputz kann auch Spass machen, spätestens nach getaner Arbeit.
Drogerie News Der Winter ist vorbei, die Tage werden länger und wärmer - es ist Zeit für den Frühjahrsputz! Endlich können wir Fenster und Türen öffnen und ... mehr lesen  
Bis zum 07.01.2024  Wie aus vielen Magiern drei Könige wurden und warum sie für die Weihnachtsgeschichte so ... mehr lesen  
Anbetung der Könige, Darstellung um 1500, als die Kolonialisierung Amerikas und Afrikas Fahrt aufnimmt. Altargemälde, Kirche St. Peter und Paul, Zug, um 1493.
Wir ermöglichen Werbekunden die Präsentation ihrer Inhalte (Unternehmens- oder Produkteinformationen) im Look & Feel von wetter.ch. Meldungen sind je nach Rubrikenzugehörigkeit speziell gekennzeichnet. Für deren Inhalt ist ausschliesslich der jeweilige Auftraggeber verantwortlich.

NEWS BUCHEN
Wenn auch Sie Ihre aktuellen Neuigkeiten zur richtigen Zeit und am richtigen Ort zielgruppen- gerecht publizieren möchten, wenden Sie sich bitte an unser Verkaufsteam.

WERBUNG BUCHEN Gerne beraten wir Sie kompetent und individuell auch zu weiteren vielfältigen Werbemöglichkeiten in unserem Netzwerk.
Chris Sigrist
Chris Sigrist, sigrist@wetter.ch
Mobile +41 (0)78 690 69 00
Skype chris_vadian_net
 
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (404) Nicht gefunden.
Source: http://media3.news.ch/ajax/geonews.aspx?col=3&rubID=1185&label=&ts=08:02:13
News
         
begehrt. umsorgt. gemartert. Körper im Mittelalter: Das Plakat der Ausstellung.
Publinews Noch bis zum 14.07. im Landesmuseum Zürich  Der menschliche Körper war im Mittelalter ein Ort voller Widersprüche: Er wurde verehrt, unterdrückt, gepflegt und bestraft. Die neue ... mehr lesen
Das mögen die Schweizer und Touristen am liebsten, die bei Tripadvisor bewerten.
Publinews Auswertungen des Bewertungsportals TripAdvisor haben ergeben, dass in der Schweiz äthiopische Restaurants am höchsten ... mehr lesen
Florale Interpretation von Heidi Huber, Frauenfeld, zum Werk von Ugo Rondinone (*1964), viertermaineunzehnhundertzweiundneunzig, 1992.
Galerien Florale Interpretationen von Werken aus der Sammlung 5.3. - 10.3.2024  Seit der ersten Ausstellung Blumen für die Kunst im März 2014 sind bereits zehn Jahre vergangen. Zehn Jahre, in denen der Frühling in Aarau ... mehr lesen
Jeff Wall, Milk, 1984, Grossbilddia in Leuchtkasten, 187 x 229 cm.
Publinews Noch bis zum 21.04.2024  Zu Beginn des neuen Jahres präsentiert die Fondation Beyeler Werke des kanadischen Künstlers Jeff Wall (*1946) in einer umfangreichen Einzelausstellung. ... mehr lesen
Viele Europäer zieht es im Winter nach Sudostasien.
Publinews Während es in der Schweiz noch bis zum Mai relativ kühl bleiben kann, beginnt in Südostasien zum Anfang eines jeden Jahres die beste Urlaubszeit. Die ... mehr lesen
Dampfen um die ganze Welt.
Publinews Vaping, das elektronische Rauchen von E-Zigaretten, erfreut sich einer steigenden Beliebtheit. Das Dampfen ist eine interessante Alternativ zur ... mehr lesen
Spello ist eine mittelalterliche Stadt in Umbrien.
Publinews Italien ist bekannt für seine malerischen Städte, reiche Geschichte und atemberaubende Landschaften. Eine dieser bezaubernden Städte ist Spello, die in der ... mehr lesen
Warum nicht in Deutschland auf die Skipiste?
Publinews Die Schweiz hat zwar viele hervorragende Skigebiete zu bieten, doch die Preise für Hotels und Verpflegung sind zur Hochsaison entsprechend teuer. Beim Nachbarn in ... mehr lesen
Kontinent am Ende der Welt: Australien.
Publinews Australien hat schon vor vielen Jahren den USA den Rang als beliebtestes Auswandererland weltweit streitig gemacht. mehr lesen
Lissabon ist eine beliebtesten Urlaubsadressen für Touristen aus ganz Europa.
Publinews Europa hat zahlreiche schöne Urlaubsorte, die im Sommer mit besonders viel Sonne locken. So gehören Spanien, Italien und Griechenland schon seit Jahren zu ... mehr lesen
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF