Schweizer Hilfsgüter stehen bereit

publiziert: Dienstag, 6. Sep 2005 / 20:54 Uhr

Bern - In der Schweiz stehen acht Fachkräfte und rund 50 Tonnen Hilfsgüter bereit zur Nothilfe für die Opfer des verheerenden Hurrikans «Katrina» im Südosten der USA.

Die USA hatten eine Liste mit Gütern erstellt, die zur Bewältigung der Katastrophe benötigt werden.
Die USA hatten eine Liste mit Gütern erstellt, die zur Bewältigung der Katastrophe benötigt werden.
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Gewartet wird nun auf die Bestätigung von amerikanischer Seite.

Die Schweiz habe Decken, Zelte, Plastik-Abdeckfolien und Hygienesets bereit gestellt, sagte Andreas Stauffer, Sprecher der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), gegenüber der Nachrichtenagentur sda.

Verzögerung

Die Auslieferung verzögere sich nun, da die zuständige Stelle in den USA noch keine Bestätigung für den Transport geschickt habe. Auf ihre Entsendung in die USA warten zudem zwei Logistiker der DEZA, welche die Verteilung vor Ort koordinieren sollen.

Daneben hat die Schweiz auf Anfrage auch der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in den USA personelle Unterstützung angeboten: Vier Ärzte und zwei Wasserspezialisten sollen in die Krisenregion entsandt werden.

Damit die Hilfe möglichst rasch anlaufen kann, steht die DEZA in Kontakt mit der zuständigen US-Koordinationsstelle, der Federal Emergency Management Agency (FEMA). Mit einer Bestätigung rechnet das Eidg. Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) frühstens am Dienstagabend.

Koordinationsprobleme

Die USA waren am Sonntag auf ein Hilfsangebot des EDA eingetreten. Sie hatten eine Liste mit Gütern erstellt, die zur Bewältigung der Hurrikan-Katastrophe benötigt werden. Über Schweizer, die sich in den Hurrikan-Gebieten aufhalten, liegen dem EDA weiterhin keine Angaben vor.

Auch in anderen Ländern Europas kam es zu Verzögerungen beim Transport von Hilfsgütern. Ein schwedisches Flugzeug warte noch immer auf die Landeerlaubnis in den USA, sagte eine Sprecherin der EU-Kommission in Brüssel. Durch Koordinationsprobleme in den USA hätten zudem Hochleistungspumpen aus Deutschland bislang nicht eingesetzt werden können.

(bert/sda)

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