Schweizer Hitzewelle hält an

publiziert: Donnerstag, 20. Jul 2006 / 20:20 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 20. Jul 2006 / 21:51 Uhr

Bern - Heute lagen die Temperaturen erneut verbreitet über 30 Grad, und die Ozonkonzentration war unverändert hoch.

Der Tessiner Baumeisterverband empfiehlt seinen Mitgliedern eine Pause um 13 oder 14 Uhr.
Der Tessiner Baumeisterverband empfiehlt seinen Mitgliedern eine Pause um 13 oder 14 Uhr.
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Am wärmsten war es in Buchs AG mit 34,8 Grad. Genf verzeichnete laut MeteoSchweiz 34,3, Basel 34,1, Kloten ZH 34,0 und Sitten 33,6 Grad.

Die Ozonkonzentration stellt nach wie vor ein Problem dar. Bei nahezu allen Messstationen wurden Werte über dem Grenzwert von 120 Mikrogramm pro Quadratmeter (µg/m³) gemessen, bei rund der Hälfte über 180. Den höchsten Wert verzeichneten Chiasso mit 230, Tänikon TG mit 209 und Lugano mit 205 µg/m³ (17 Uhr).

Bauarbeiter leiden

Unter der Hitze leiden die Bauarbeiter besonders stark. Der Tessiner Baumeisterverband (Ssic) empfiehlt seinen Mitgliedern deshalb, die Arbeiten auf den exponierten Baustellen um 13 oder 14 Uhr einzustellen.

Der Schweizerische Baumeisterverband (SBV) hat seinen Mitgliedern bereits im April Informationsmaterial zum Umgang mit der Hitze zukommen lassen, wie SVB-Vizepräsident Martin Fehle sagte. Man habe Lehren aus dem Hitzesommer 2003 gezogen.

Schäden an Pflanzen

Nicht nur für Menschen kann die Hitze zum Problem werden. Pflanzen setzt insbesondere das Ozon zu. Pappeln etwa wachsen langsamer, wie Schweizer Wissenschaftler der Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) herausfanden. Sie massen die Dicke von Baumjahrringen und die darin enthaltenen Kohlenstoff-Isotope.

Anderen Baumarten - wie der Esche - fügt das Ozon sichtbare Blattschäden zu. Besonders gravierend wirken sich laut WSL hohe Ozonwerte zu Beginn der Wachstumsphase im Frühsommer aus.

Greenpeace Schweiz kritisierte die Untätigkeit der Politik angesichts des Klimawandels. Die Schweiz könne sich ein klimapolitisch unfähiges Parlament nicht mehr leisten, schrieb die Umweltorganisation in einer Mitteilung.

(bert/sda)

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