«Globale Erderwärmung» ist heute die grösste Sorge der Schweizer

Schweizer am meisten sensibilisiert

publiziert: Montag, 5. Nov 2007 / 08:05 Uhr

Gemäss der zweimal jährlich durchgeführten Studie «Consumer Confidence And Major Concerns» wird globale Erderwärmung weltweit als viertgrösste Sorge genannt. Grössere Sorgen bereiten nur die Wirtschaft, die Gesundheit und die Jobsicherheit. Seit 1980 war die Sorge bezüglich Klimaveränderung nie mehr so gross wie heute.

Vier Prozent der Schweizer sehen die Klimaveränderung nicht als Problem.
Vier Prozent der Schweizer sehen die Klimaveränderung nicht als Problem.
Schweizer sind ausserordentlich sensibilisiert auf dieses Thema. Globale Erderwärmung gilt hier als grösste Sorge. Kein anderes Land weltweit nennt Klimaveränderung so häufig. Nach Gesundheit und Jobsicherheit folgt in der Schweiz als viertgrösste Sorge «Terrorismus».

Regierung soll investiert

Weiter kam die Befragung von Nielsen zum Resultat, dass zwei von fünf Befragten glauben, dass die Regierung die CO2-Emissionen und andere durch Unternehmungen verursachte Umweltverschmutzungen einschränken muss. Ausserdem sagen zwei von fünf, die Regierung solle in Forschung investieren, um umweltfreundliche und energiesparende Alternativen zu finden.

Weniger fliegen?

Die Befragung ergab ausserdem, dass die meisten denken, als Individuum bei diesem Problem nicht viel ausrichten zu können. «Weniger häufig fliegen» wurde als die Massnahme genannt, die am wenigsten bewirken kann. Nur 3 Prozent weltweit glauben daran, dass dies helfen würde, obwohl in England und Deutschland aufgrund von Werbekampagnen in diese Richtung viele Befragte daran glauben, mit weniger Fliegen etwas bewirken zu können.

Gründe sind unterschiedlich

4 Prozent der Schweizer sehen die Klimaveränderung nicht als Problem. 56 Prozent aller, die darin kein Problem sehen, denken, dass die Menschheit daran nichts ändern kann und dies eine natürliche Entwicklung ist. 37 Prozent sehen viele wichtigere Probleme, die zuerst gelöst werden müssen und immerhin 32 Prozent denken, dass sie von den wärmeren Temperaturen nur profitieren können.

Bewusst lokale Produkte kaufen

Was tun unsere Mitbürger gegen das Problem Klimawandel oder andere aktuelle Probleme? Immerhin 68 Prozent der Schweizer kaufen bewusst lokale Produkte (weltweit durchschnittlich 48%). 56 Prozent der Schweizer achten auf Produkte aus fairem Handel und 53 Prozent auf energiesparende Produkte. 48 Prozent kaufen in der Schweiz Produkte mit möglichst wenig oder keiner Verpackung und 45 Prozent Produkte mit wieder verwendbaren Verpackungen.

Al Gore als Botschafter

Wer sind die idealen Botschafter, um das Problem in Angriff zu nehmen? Von den Personen des öffentlichen Lebens, die sich für das Problem Erderwärmung einsetzen könnten, wirken Al Gore, Oprah Winfrey und Kofi Annan am glaubwürdigsten auf die Bevölkerung. Auch unter den fünf einflussreichsten Persönlichkeiten sind Bill Clinton und Nelson Mandela. Schweizer sehen die gleichen Personen als ideale Botschafter. Nur Oprah Winfrey liegt in der Schweiz weiter hinten, dafür liegt Bono an fünfter Stelle.

Informationen zum Thema Erderwärmung vertrauen Schweizer vor allem, wenn sie von Klimaforschern kommen. Auch Medien und Hilfsorganisationen scheinen vertrauenswürdig. Politikern, Stars oder Unternehmungen glauben Schweizer hingegen weniger.

Für Informationen die Zeitung

In der Schweiz hat vor allem die Zeitung einen hohen Stellenwert, um sich zu informieren. 64 Prozent der Schweizer wählen dieses Medium. Weltweit sind es durchschnittlich nur die Hälfte der Befragten, die sich die Informationen in Zeitungen holen. Beim Internet sieht es umgekehrt aus. Während das Internet als Informationsquelle weltweit mit 63 Prozent an zweiter Stelle liegt, informieren sich in der Schweiz nur 50 Prozent über das Internet. Damit ist das Internet in der Schweiz nur an fünfter Stelle als Informationsquelle. Die Plätze zwei bis vier nach der Zeitung gehen an Zeitschriften, Nachrichtensendungen im Fernsehen und Dokumentationen im Fernsehen.

Über die Studie

Die Internatbefragung von The Nielsen Company wird zweimal pro Jahr weltweit in 47 Ländern durchgeführt. Befragt werden gesamthaft 26’486 Internetnutzer aus Europa, Asien Pazifik, Amerika und dem Mittleren Osten. Dabei werden verschiedenste aktuelle Themen abgefragt.

(rl)

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