Sibirische Nacht in der Schweiz

publiziert: Samstag, 29. Jan 2005 / 10:47 Uhr

Bern - Die Nacht auf den Samstag ist besonders im östlichen Mittelland mit Temperaturen um -12 Grad die kälteste Nacht dieses Winters gewesen. In der Westschweiz setzte die Bise ein und durchmischte die Luftmassen, so dass es weniger abkühlte.

In Buffalora GR wurden -29,4 Grad gemessen. Da heisst es warm anziehen, oder drinnen an der Wärme bleiben.
In Buffalora GR wurden -29,4 Grad gemessen. Da heisst es warm anziehen, oder drinnen an der Wärme bleiben.
Dennoch wurde La Brévine im Neuenburger Jura seinem Ruf als Sibirien der Schweiz vollauf gerecht: Die Quecksilbersäule zeigte -29,1 Grad, noch kälter als in der Nacht zuvor.

Dieser Wert wurde einzig von Buffalora GR mit -29,4 Grad unterboten, wie es bei MeteoSchweiz hiess. Die grosse Kälte in Buffalora erklärt sich mit seiner Lage. Es liegt am Ofenpass 1970 Meter über Meer. Zum Vergleich jedoch: Auf dem wesentlich höheren Jungfraujoch (3454 m ü. M.) wurde es nur -28,6 Grad kalt.

Nur das Tessin über Null

Warm anziehen mussten sich bei -28,3 Grad auch Nachtschwärmer in Samedan im Engadin. In tieferen Lagen mass Tänikon TG mit -16,9 Grad eine bemerkenswert arktische Temperatur. Von den Städten der Deutschschweiz war es in St. Gallen mit -12,3 Grad am eisigsten. Zürich mass -12, Basel -7,6 Grad. In diesen Orten war es damit in der Nacht auf Samstag kälter als in jener auf den Freitag, der bisher kältesten Nacht des Winters.

1,6 Grad wärmer war es wegen der Bise dagegen in Bern mit -8,8 Grad. Höhere Temperaturen verzeichneten mit -7,1 Grad auch Pully, Genf (-4,8) und Neuenburg (-7,8). Für den Samstag rechnete MeteoSchweiz mit einem weiteren Eistag mit Temperaturen nicht über -4 Grad. Einzig im Tessin soll die Quecksilbersäule den Gefrierpunkt überklettern.

(mo/sda)

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