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Sondermülldeponie Bonfol: Basler Chemie und Kanton Jura sind sich einig
publiziert: Dienstag, 17. Okt 2000 / 18:46 Uhr
Delsberg - Die Basler Chemische Industrie (BCI) und die jurassische Regierung haben am Dienstag einen Rahmenvertrag über die Sanierung der Sondermülldeponie Bonfol JU unterzeichnet. Mit einem Expertenbericht sollen im März Termine festgelegt werden.
Der jurassische Regierungspräsident Pierre Kohler zeigte sich
vor den Medien in Delsberg sehr erfreut über die
Vertragsunterzeichnung. Als «Schritt in die richtige Richtung»
bezeichnete Franziska Ritter als Vertreterin der BCI die
Vereinbarung. Ziel ist die Totalsanierung der Deponie.
Kernpunkt der Vereinbarung ist, dass die Deponie (im BCI- Wortlaut) «so schnell wie möglich» sowie «vollständig und definitiv» saniert werden soll. Dies gelte «unter Berücksichtigung der besonderen technischen, ökologischen und politischen Rahmenbedingungen».
Die operative Verantwortung für die Sanierungsarbeiten hat die BCI, welche auch für die Finanzierung geradesteht. Die Kosten für die Totalsanierung werden auf rund 200 Mio. Franken geschätzt. Die Oberaufsicht behält der Kanton. Über das Vorgehen haben sich BCI und die Regierung mit der Gemeinde Bonfol zu verständigen.
Im August wurde eine Variantenstudie bei der Ingenieurfirma BMG in Schlieren ZH in Auftrag gegeben. Die Arbeit an der Studie wird von der durch den Kanton eingesetzten Arbeitsgruppe begleitet. Die Resultate sollen voraussichtlich im März 2001 vorliegen. Auf deren Basis wird der Zeitplan für die Sanierung festgelegt.
Laut Ritter erlaubt der Rahmenvertrag ein einvernehmliches Vorgehen. Die BCI betrachte ihr Engagement auch als «sinnvollen Beitrag im Interesse der gesamten Industrie und der Allgemeinheit». Die BCI hat die Kontrolle und Überwachung der Deponie - wie ebenfalls vereinbart - bereits intensiviert.
Eine weitere Vereinbarung zwischen der BCI und der Gemeinde Bonfol ist derzeit noch in Arbeit. Darin soll namentlich die Sicherheit der Bevölkerung geregelt werden. Auch ein dritter Vertrag zwischen Kanton und BCI für eine langfristige Finanzierungsgarantie ist noch unterwegs.
In der Deponie Bonfol, die Anfang der 60-er Jahre eröffnet worden war, lagern rund 114 000 Tonnen Industrieabfall, hauptsächlich der Basler Chemie. Die Deponie war 1976 geschlossen und dann abgedeckt worden. Greenpeace hat den Druck des Kantons zur Sanierung mit einer achtwöchigen Besetzung im Frühjahr unterstützt.
Kernpunkt der Vereinbarung ist, dass die Deponie (im BCI- Wortlaut) «so schnell wie möglich» sowie «vollständig und definitiv» saniert werden soll. Dies gelte «unter Berücksichtigung der besonderen technischen, ökologischen und politischen Rahmenbedingungen».
Die operative Verantwortung für die Sanierungsarbeiten hat die BCI, welche auch für die Finanzierung geradesteht. Die Kosten für die Totalsanierung werden auf rund 200 Mio. Franken geschätzt. Die Oberaufsicht behält der Kanton. Über das Vorgehen haben sich BCI und die Regierung mit der Gemeinde Bonfol zu verständigen.
Im August wurde eine Variantenstudie bei der Ingenieurfirma BMG in Schlieren ZH in Auftrag gegeben. Die Arbeit an der Studie wird von der durch den Kanton eingesetzten Arbeitsgruppe begleitet. Die Resultate sollen voraussichtlich im März 2001 vorliegen. Auf deren Basis wird der Zeitplan für die Sanierung festgelegt.
Laut Ritter erlaubt der Rahmenvertrag ein einvernehmliches Vorgehen. Die BCI betrachte ihr Engagement auch als «sinnvollen Beitrag im Interesse der gesamten Industrie und der Allgemeinheit». Die BCI hat die Kontrolle und Überwachung der Deponie - wie ebenfalls vereinbart - bereits intensiviert.
Eine weitere Vereinbarung zwischen der BCI und der Gemeinde Bonfol ist derzeit noch in Arbeit. Darin soll namentlich die Sicherheit der Bevölkerung geregelt werden. Auch ein dritter Vertrag zwischen Kanton und BCI für eine langfristige Finanzierungsgarantie ist noch unterwegs.
In der Deponie Bonfol, die Anfang der 60-er Jahre eröffnet worden war, lagern rund 114 000 Tonnen Industrieabfall, hauptsächlich der Basler Chemie. Die Deponie war 1976 geschlossen und dann abgedeckt worden. Greenpeace hat den Druck des Kantons zur Sanierung mit einer achtwöchigen Besetzung im Frühjahr unterstützt.
(sda)
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