Spanien kämpft gegen die Ölpest

publiziert: Mittwoch, 20. Nov 2002 / 13:25 Uhr

La Coruña - Nach dem Untergang des Tankers Prestige im Atlantik wird Spanien von einer Ölpest bedroht. Ein etwa 280 mal 30 Kilometer grosser Ölteppich bewegt sich auf die Küste zu. Er ist noch 130 Kilometer vom Festland entfernt.

Ölteppich wird durch Wind nach Spanien getrieben.
Ölteppich wird durch Wind nach Spanien getrieben.
Meteorologen erklärten, starker Wind werde den Ölteppich vermutlich weiter in Richtung Spanien treiben. Sollte sich der Wind drehen und sich die Strömung ändern, droht auch Portugal in einigen Tagen eine Ölpest, meinten Fachleute.

Nach dem Untergang des Schiffes ist nach Angaben der spanischen Behörden bisher kein neues Öl ausgetreten.

An der Küste Galiciens, die bereits auf einer Länge von 200 Kilometern verseucht ist, gingen unterdessen die Säuberungsarbeiten weiter. Mehrere tausend Helfer sind im Kampf gegen die Ölpest im Einsatz, darunter auch hunderte Soldaten, wie die Behörden in La Coruña mitteilten.

Mancherorts beklagten die Menschen, es sei nicht genügend Ausrüstung vorhanden. Vor dem Fischerdorf Arousa, wo der Fluss Ulla in den Atlantik mündet, bildeten die Bewohner mit ihren Booten Barrieren, um das Öl notfalls abfangen zu können.

Spanien hat bereits rechtliche Schritte gegen die griechische Reederei der Prestige eingeleitet und von der Versicherungsfirma des Schiffes eine Bankbürgschaft von 60 Millionen Euro zur Abdeckung der ersten Schäden gefordert. Diese werden allein in Spanien auf mehr als 90 Millionen Euro geschätzt.

(bert/sda)

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