Spanien schwitzt bei über 40 Grad

publiziert: Donnerstag, 1. Jul 2004 / 22:40 Uhr

Madrid - In Spanien sind zwei weitere Menschen an den Folgen der Hitze gestorben. Damit stieg die Zahl der Hitzetoten auf drei.

Die Temperaturen in Madrid liegen durchschnittlich bei 38 Grad Celsius.
Die Temperaturen in Madrid liegen durchschnittlich bei 38 Grad Celsius.
In Madrid starb ein 69-jähriger Mann an einem Kreislaufkollaps, in der andalusischen Metropole Córdoba erlag ein 72-Jähriger einem Hitzschlag.

Heissester Julianfang seit 104 Jahren

Spaniens Hauptstadt Madrid erlebt den heissesten Julianfang seit 104 Jahren. Die Temperaturen liegen durchschnittlich bei 38 Grad Celsius.

In Sevilla, dessen 650 000 Bewohner durchaus hitzeerprobt sind, gingen die Menschen aus Protest auf die Strasse. Ihr Unmut richtete sich nicht gegen die hohen Temperaturen, sondern gegen die dadurch ausgelösten Stromausfälle.

Thermometer bis zu 47 Grad

Während die Thermometer Werte bis zu 47 Grad anzeigten, sass gut ein Drittel der Bevölkerung im Dunkeln - auf die rettende Abkühlung der Klimaanlagen mussten die entnervten Menschen verzichten.

Ausgerechnet die auf Hochtouren laufenden Kühlgeräte sind aber die Ursache der Blackouts, denn sie treiben den Stromverbrauch in Rekordhöhe und lassen das vielerorts veraltete Leitungsnetz zusammenbrechen.

Erhöhte Waldbrandgefahr

Derweil wächst auch die Waldbrandgefahr. In Südspanien wurden bereits 1000 Hektaren Baumbestand vernichtet.

Auch in Portugal ist es heiss. Der erste grosse Waldbrand des Sommers vernichtete an der Algarve eine Fläche von mindestens 6000 Hektar Baumbestand und Buschland. Nahe Tavira zerstörten die Flammen zudem ein Dutzend unbewohnter Häuser.

Menschen in Sicherheit

Mehrere Menschen in der Gegend mussten in Sicherheit gebracht werden. Drei weitere Grossfeuer brachen in einem schwer zugänglichen Gebiet nahe Tomar in der Region Ribatejo aus. Mehr als 200 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

(pt/sda)

Rot markierte Häuser sind zerstört, grüne intakt.
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