Suche nach Vermissten geht weiter

publiziert: Sonntag, 15. Aug 2004 / 08:10 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 15. Aug 2004 / 08:26 Uhr

Miami - Einen Tag nach der Hurrikan-Katastrophe in Florida ist die Zahl der Opfer weiter unklar. US-Medien sprachen am Samstagabend (Ortszeit) von 15 offiziell bestätigten Todesopfern.

Helfer des Roten Kreuzes sind in Florida derzeit rund um die Uhr im Einsatz.
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Damit wäre die Zahl der Toten niedriger als ursprünglich befürchtet. Vertreter von Zivilschutzbehörden schränkten jedoch ein, die Such- und Rettungsarbeiten seien noch nicht völlig abgeschlossen.

Hurrikan Charley hatte am Freitag quer durch Florida eine Schneise der Verwüstung geschlagen. Besonders stark betroffen war die Region von Fort Myers im Südwesten Floridas, wo der Wirbelsturm mit voller Wucht das Land erreicht hatte.

Hunderte vermisst

Hier galten mehrere hundert Menschen in der Nacht zum Sonntag noch als vermisst. Tausende Einwohner waren obdachlos.

Rund 1,5 Millionen Menschen in Florida mussten ohne Strom auskommen. Hunderte von Nationalgardisten wurden zur Unterstützung der Rettungs- und Aufräumarbeiten eingesetzt.

Busch nach Florida

Präsident George W. Bush will am Sonntagmorgen das Katastrophengebiet besuchen. Sein Bruder, Floridas Gouverneur Jeb Bush, hatte sich bereits am Samstag per Helikopter ein Bild von der Lage verschafft und erklärt, die schlimmsten Befürchtungen hätten sich bewahrheitet.

Die Such- und Rettungsarbeiten konzentrierten sich vor allem auf Punta Gorda bei Fort Myers, das direkt von Charley getroffen wurde. Weite Teile der Kleinstadt glichen am Samstag einer Trümmerwüste, und eine vorwiegend von Senioren bewohnte Wohnmobil-Siedlung wurde praktisch dem Erdboden gleich gemacht.

Experten bezifferten allein die Versicherungsschäden auf 15 Milliarden Dollar. Charley ist nach Behördenangaben die schlimmste Naturkatastrophe in Florida seit dem Hurrikan Andrew, der 1992 in dem Bundesstaat wütete.

(bsk/sda)

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