Taifun verursacht Chaos und Zerstörung

Taifun «Nanmadol» richtet auf Philippinen schwere Schäden an

publiziert: Sonntag, 28. Aug 2011 / 15:20 Uhr
Der Super Typhoon Nanmadol über den Philippinen.
Der Super Typhoon Nanmadol über den Philippinen.

Manila - Der Taifun «Nanmadol» hat auf den Philippinen am Samstag schwere Schäden angerichtet. Nach Angaben der Behörden kamen bei Erdrutschen und Überschwemmungen mindestens acht Menschen ums Leben. Sechs weitere wurden am Sonntag noch vermisst.

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Etwa 20'000 Menschen wurden aus Gebirgsregionen im Norden der Hauptinsel Luzon in Sicherheit gebracht. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 230 Kilometern pro Stunde und heftigem Regen peitschte der Sturm auf seinem Kurs Richtung Norden über mehrere Inseln des Landes hinweg.

In der philippinischen Provinz Pangasian erfasste eine Schlammlawine ein am Fusse eines Berges stehendes Haus, zwei Kinder im Alter von fünf und sechs Jahren kamen nach Behördenangaben ums Leben.

Im Gebirgsort Baguio auf Luzon stürzte die Mauer einer Müllhalde ein. Tonnen von Müll stürzten auf drei Hütten; zwei Kinder wurden getötet, deren Grossmutter wurde vermisst, wie Bürgermeister Mauricio Domogan erklärte. In anderen Teilen der Region kamen mindestens vier weitere Menschen bei Schlamm- und Gerölllawinen ums Leben oder ertranken.

Tausende Menschen in Sicherheit gebracht

Knapp 20'000 Einwohner von Gebirgsregionen im Norden wurden nach Angaben des Zivilschutzes in Sicherheit gebracht. Der Sturm zerstörte acht Brücken und machte etwa 20 grössere Strassen unpassierbar. Zudem mussten mindestens 15 Inlandsflüge im Norden des Landes gestrichen werden.

Der atomar angetriebene US-Flugzeugträger USS John C. Stennis, der am Samstag in Manila einlaufen sollte, verschob die Ankunft wegen der heftigen Winde und des starken Seegangs, wie die US-Botschaft mitteilte.

«Nanmadol» ist der bisher stärkste Taifun in diesem Jahr. Nach Angaben der philippinischen Wetterbehörde war er stark genug, um grosse Bäume zu entwurzeln und Häuser zu beschädigen.

Überschwemmungen in Taiwan

Meteorologen zufolge wurde der Sturm am Montag an der Südküste Taiwans erwartet. Erste Ausläufer erreichten den Inselstaat bereits am Sonntag.

Fernsehbilder zeigten, wie es nach starkem Regen zu Überschwemmungen kam, in dem östlichen Bezirk Taitung wurde ein Kleintransporter vom Wind über eine Strasse geweht. Regionale Flüge und Fährverbindungen zu südlich vorgelagerten Inseln wurden gestrichen. 3700 Menschen sollten in Sicherheit gebracht werden.

(asu/sda)

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