Temperatur stürzt in der Schweiz um 10 Grad

Das Gewitter habe sich über den Jura aufgebaut und sei dann in der Region Basel und im Fricktal am stärksten gewesen. Dort habe es deshalb auch kräftig gewindet. Am stärksten waren die Sturmböen in Möhlin AG mit Spitzen von 109 Stundenkilometern, Basel verzeichnete 97 Stundenkilometer.

Ein Teil der Einwohner von Binningen BL waren am späten Freitagabend vorübergehend ohne Trinkwasser. Ein Blitz schlug in das Steuerungssystem der Trinkwasserversorgung in Allschwil ein und legte dieses lahm. Zudem kam es beim Wiederauffüllen der Leitungen zu einem Wasserrohrbruch.

Bäume umgestürzt

Weiter stürzten im Baselbiet einige Bäume um, und ein paar Keller überschwemmten. Das sei nach einem Sommergewitter normal, sagte Kapo-Sprecher Meinrad Stöcklin. Mehrere Feuerwehren standen im Einsatz. Das Gewitter zog von Basel weiter Richtung Osten. In Bargen SH windete es noch mit 95 Stundenkilometern.

Heftige Gewitter gab es zudem in der Innerschweiz und der Region Zürichsee. In Alpnach-Dorf OW setzte ein Blitz einen leerstehenden Stall in Brand. Der Stall brannte vollständig aus. Die Kantonspolizei Zürich meldete keine Schäden.

War es am Freitag in der ganzen Schweiz noch 30 Grad heiss, sanken die Temperaturen in der Nacht um rund 10 Grad.

(fest/sda)