Treibstoff-Reduktionsziel rückt in weite Ferne

publiziert: Donnerstag, 31. Mai 2007 / 09:03 Uhr

Bern - Der Treibstoffverbrauch bei neu verkauften Autos nimmt kaum ab. Hauptgrund dafür ist laut dem Bundesamt für Energie (BFE) die Vorliebe der Schweizer für schwere Fahrzeuge. Das von Bund und Autolobby vereinbarte Reduktionsziel rückt damit in weite Ferne.

Die Schweizer stehen eher auf umweltfeindliche Autos.
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Die im Jahr 2006 verkauften Autos verbrauchten im Durchschnitt 7,62 Liter Treibstoff pro 100 Kilometer, wie das BFE mitteilte.

Das sind lediglich 0,05 Liter oder 0,65 Prozent weniger als im Vorjahr. Der zwischen dem Verkehrsdepartement und den Automobilimporteuren vereinbarte Zielwert von 6,9 Litern für 2006 wurde klar verfehlt.

Laut BFE kann das angestrebte Reduktionsziel von 6,4 Litern bis 2008 kaum mehr erreicht werden.

Ab 2009 sollen deshalb weitergehende Massnahmen und allenfalls Zulassungsvorschriften eingeführt werden. Dazu gehört ein Bonus/Malus-System, das zum Kauf von verbrauchsarmen Fahrzeugen lockt.

Stiftung Klimarappen muss Nachweis erbringen

Zudem weist das Bundesamt darauf hin, dass der Bundesrat die CO2-Abgabe auf Benzin einführen könnte.

Bis Mitte Jahr müsse die Stiftung Klimarappen den Nachweis erbringen, dass sie die vereinbarten Ziele erreichen kann.

Grund für die Stagnation beim Treibstoffverbrauch von Neuwagen ist laut BFE die Vorliebe der Autokäufer für schwere Fahrzeuge: Mit 1491 Kilogramm nahm das durchschnittliche Leergewicht der Neuwagenflotte gegenüber 2005 um 13 Kilogramm zu - trotz eines grossen Angebots an leichten, energieeffizienten Autos.

(rr/sda)

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