Trockenheit etwas gelindert

publiziert: Freitag, 6. Jan 2006 / 19:05 Uhr

Bern - Die Niederschläge über Silvester haben die extreme Trockenheit in der Schweiz etwas gelindert. Die Flüsse und Seen haben wieder mehr Wasser als noch im Dezember. Prekär bleibt die Lage am Bodensee.

Die Lage am Bodensee bleibt prekär.
Die Lage am Bodensee bleibt prekär.
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Dessen aktueller Wasserstand von 394,61 Metern über Meer lag wie bereits Ende Dezember einige Millimeter unter dem historischen Tiefstand am Ende des heissen Jahres 2003. Ähnlich wenig Wasser hatte der Bodensee zuletzt zum Jahreswechsel 1948/1949.

Zu tiefe Pegelstände weisen nach wie vor auch die Aare unterhalb des Thunersees auf und der Rhein bis zur Thur-Mündung, wie Christian Koch vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) gegenüber der Nachrichtenagentur SDA sagte. Sonst bewegten sich die Pegel in Bereichen, die zwar tief seien, aber normal für den Winter.

Koch sprach von einer «leichten Entspannung» im Vergleich zum Dezember, als die Pegelstände so tief waren wie es nur alle 10 bis 20 Jahre vorkommt.

Niederschlag zum Jahresende

Zum Jahresende gab es laut MeteoSchweiz verbreitet Niederschlag, besonders im Jura, im Mittelland und in den Voralpen. Im Kanton Zürich etwa sei ab der Nacht auf den 31. Dezember bis zum Morgen des 1. Januar mit 34,7 Litern pro Quadratmeter ein Drittel der monatlichen Niederschlagsmenge gefallen.

Weil es verbreitet regnete und nicht schneite und wegen der gefrorenen Böden habe das Wasser in die Seen und Flüsse abfliessen können, sagte ein Sprecher von MeteoSchweiz. Im Tessin dagegen gab es kaum oder gar keine Niederschläge. An den Südhängen der Alpen herrscht denn auch erhöhte Waldbrandgefahr.

Probleme bereitet die Trockenheit für die Energieversorgung mit Wasserkraft. Die je rund zehn Laufkraftwerke am Rhein und an der Aare erbringen nur die Hälfte ihrer im Winter üblichen Leistung, wie Walter Hauenstein, Geschäftsleiter des Schweizerischen Wasserwirtschaftsverbands, auf Anfrage sagte.

(bert/sda)

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