Überschwemmungen in Argentinien: Acht Tote

publiziert: Donnerstag, 1. Mai 2003 / 07:37 Uhr

Buenos Aires - Bei den heftigen Überschwemmungen im Zentrum Argentiniens sind acht Menschen um Leben gekommen. Wie die argentinischen Behörden mitteilten, starben in der Provinz Santa Fé sieben Menschen, ein weiterer starb in der Nachbarprovinz Entre Rios.

Die Santa Fé Region befindet sich nahe der Grenze Uruguays.
Die Santa Fé Region befindet sich nahe der Grenze Uruguays.
Zehntausende Bewohner der Flutregionen mussten demnach in den vergangenen Tagen aus ihren Wohnungen fliehen und sich in Sicherheit bringen. Etwa ein Drittel der 2,9 Millionen Einwohner zählenden Provinz Santa Fé stand nach Angaben der Behörden unter Wasser.

Präsident Eduardo Duhalde sprach von einer nationalen Katastrophe. Er sagte sofortige Hilfslieferungen an die betroffenen Menschen zu. 40 000 Lebensmittelpakete sollten auf den Weg gebracht werden. Rund 300 Angehörige der Militärpolizei wurden in die Region entsandt, um bei der Versorgung der obdachlosen Menschen zu helfen.

Auch das UNO-Entwicklungsprogramm der wollte Hilfe leisten. Duhalde wies Kritik zurück, die Folgen der Katastrophe hätte durch bessere Vorbereitung gemildert werden können. Es gibt kein System, das Ereignisse vorausahnen kann, die alle 400 Jahre passieren, sagte Duhalde. Die Behörden sprachen von einem Jahrhunderthochwasser.

Tagelange, heftige Regenfälle hatten die Fluten in Santa Fé und Entre Rios etwa 500 Kilometer nördlich von Buenos Aires ausgelöst und unter anderem den Pegel des Rio Salado über die Rekordmarke von acht Metern steigen lassen. Mit Sandsäcken versuchten die Bewohner, die Fluten einzudämmen.

Viele weigerten sich aus Angst vor Plünderungen, ihre Wohnungen zu verlassen. Zum Teil brach die Stromversorgung zusammen; mehrere Dämme waren gebrochen. Die Agrarbehörden schätzten die bisher entstandenen Schäden für die Landwirtschaft auf mindestens 200 Mio. Dollar.

(bsk/sda)

Rot markierte Häuser sind zerstört, grüne intakt.
Rot markierte Häuser sind zerstört, grüne intakt.
Steht unser Haus noch? Diese Frage stellen sich Menschen auf der ganzen Welt, die Opfer von Waldbränden wurden. Dies festzustellen war nicht einfach, doch nun können - sobald sich der Rauch für Luftaufnahmen verzogen hat, Gebäudeschäden innerhalb Minuten erkannt werden. mehr lesen 
Während im Süden aufgeräumt wird trifft es die nächste Region  Schwäbisch Gmünd - Gewitter mit Starkregen haben in Deutschland nach den verheerenden Unwettern im Süden nun auch Nordrhein-Westfalen getroffen. Laub ... mehr lesen  
Region westlich von Houston besonders betroffen  Washington - Bei schweren Unwettern im US-Bundesstaat Texas sind mindestens sechs Menschen ... mehr lesen  
Wasserstand steigt weiter  Heilbronn - Bei den schweren Unwettern und Überschwemmungen im deutschen Bundesland Baden-Württemberg ist die Opferzahl auf vier gestiegen. Am Sonntagabend starb ein 13 Jahre altes Mädchen an einer Bahnstrecke, wie die Polizei in Aalen am Montag meldete. mehr lesen  
Wir ermöglichen Werbekunden die Präsentation ihrer Inhalte (Unternehmens- oder Produkteinformationen) im Look & Feel von wetter.ch. Meldungen sind je nach Rubrikenzugehörigkeit speziell gekennzeichnet. Für deren Inhalt ist ausschliesslich der jeweilige Auftraggeber verantwortlich.

NEWS BUCHEN
Wenn auch Sie Ihre aktuellen Neuigkeiten zur richtigen Zeit und am richtigen Ort zielgruppen- gerecht publizieren möchten, wenden Sie sich bitte an unser Verkaufsteam.

WERBUNG BUCHEN Gerne beraten wir Sie kompetent und individuell auch zu weiteren vielfältigen Werbemöglichkeiten in unserem Netzwerk.
Chris Sigrist
Chris Sigrist, sigrist@wetter.ch
Mobile +41 (0)78 690 69 00
Skype chris_vadian_net
 
News
         
begehrt. umsorgt. gemartert. Körper im Mittelalter: Das Plakat der Ausstellung.
Publinews Noch bis zum 14.07. im Landesmuseum Zürich  Der menschliche Körper war im Mittelalter ein Ort voller Widersprüche: Er wurde verehrt, unterdrückt, gepflegt und bestraft. Die neue ... mehr lesen
Das mögen die Schweizer und Touristen am liebsten, die bei Tripadvisor bewerten.
Publinews Auswertungen des Bewertungsportals TripAdvisor haben ergeben, dass in der Schweiz äthiopische Restaurants am höchsten ... mehr lesen
Florale Interpretation von Heidi Huber, Frauenfeld, zum Werk von Ugo Rondinone (*1964), viertermaineunzehnhundertzweiundneunzig, 1992.
Galerien Florale Interpretationen von Werken aus der Sammlung 5.3. - 10.3.2024  Seit der ersten Ausstellung Blumen für die Kunst im März 2014 sind bereits zehn Jahre vergangen. Zehn Jahre, in denen der Frühling in Aarau ... mehr lesen
Jeff Wall, Milk, 1984, Grossbilddia in Leuchtkasten, 187 x 229 cm.
Publinews Noch bis zum 21.04.2024  Zu Beginn des neuen Jahres präsentiert die Fondation Beyeler Werke des kanadischen Künstlers Jeff Wall (*1946) in einer umfangreichen Einzelausstellung. ... mehr lesen
Viele Europäer zieht es im Winter nach Sudostasien.
Publinews Während es in der Schweiz noch bis zum Mai relativ kühl bleiben kann, beginnt in Südostasien zum Anfang eines jeden Jahres die beste Urlaubszeit. Die ... mehr lesen
Dampfen um die ganze Welt.
Publinews Vaping, das elektronische Rauchen von E-Zigaretten, erfreut sich einer steigenden Beliebtheit. Das Dampfen ist eine interessante Alternativ zur ... mehr lesen
Spello ist eine mittelalterliche Stadt in Umbrien.
Publinews Italien ist bekannt für seine malerischen Städte, reiche Geschichte und atemberaubende Landschaften. Eine dieser bezaubernden Städte ist Spello, die in der ... mehr lesen
Warum nicht in Deutschland auf die Skipiste?
Publinews Die Schweiz hat zwar viele hervorragende Skigebiete zu bieten, doch die Preise für Hotels und Verpflegung sind zur Hochsaison entsprechend teuer. Beim Nachbarn in ... mehr lesen
Kontinent am Ende der Welt: Australien.
Publinews Australien hat schon vor vielen Jahren den USA den Rang als beliebtestes Auswandererland weltweit streitig gemacht. mehr lesen
Lissabon ist eine beliebtesten Urlaubsadressen für Touristen aus ganz Europa.
Publinews Europa hat zahlreiche schöne Urlaubsorte, die im Sommer mit besonders viel Sonne locken. So gehören Spanien, Italien und Griechenland schon seit Jahren zu ... mehr lesen
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF