Umweltgifte verursachen bis zu 40 Prozent der Todesfälle

publiziert: Mittwoch, 22. Okt 2008 / 20:15 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 22. Okt 2008 / 20:55 Uhr

Zürich - Die Luftverschmutzung und das Recycling von Bleibatterien zählen zu der Top-Ten-Liste von gesundheitsgefährenden Umweltgiften. Das geht aus einem Bericht von Green Cross Schweiz und dem amerikanische Blacksmith Institute hervor.

Die wirtschaftlich aufsteigenden Schwellenländer haben mit grossen Umweltproblemen zu kämpfen.
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Bei 25 bis 40 Prozent der weltweiten Todesfälle ist die Umweltverschmutzung ein bedeutender Faktor, schreiben die beiden Umweltorganisationen in ihrer veröffentlichten Studie.

Millionen Menschen litten wegen der Umweltverschmutzung ausserdem an chronischen Krankheiten. Sie hätten ein geschwächtes Immunsystem oder ein unterentwickeltes Nervensystem. Kinder seien besonders betroffen. Schadstoffprobleme würden jedoch oft übersehen.

Die zehn gefährlichsten Umweltgifte

Zu den zehn gefährlichsten Umweltgiften gehören Luftschadstoffe in Innenräumen, die Luftverschmutzung in den Städten, ungeklärtes Abwasser, verschmutztes Grundwasser sowie kontaminierte Oberflächengewässer.

Besonders gefährlich sind auch das Recycling von Bleibatterien, der Goldabbau mit einfachen handwerklichen Mitteln, der industrielle Bergbau, das Metallschmelzen und die Metallverarbeitung, radioaktive Abfälle und Abfälle aus dem Uranbergbau. Insgesamt wurden 21 Schadstoffprobleme untersucht.

Feuerstelle beim Kochen

Die Luftbelastung in Innenräumen ist eine oft übersehene Gesundheitsgefährung für die Menschen in Entwicklungsländern. Nach Schätzungen verbrennen 80 Prozent der Haushalte in China, Indien und in Afrika südlich der Sahara Biomassenbrennstoffe für das Kochen in ungenügend belüfteten Räumen. Dadurch sterben drei Millionen Menschen pro Jahr.

Eine akute Bleivergiftung durch unsachgemässes Recyclen von Autobatterien kann tödlich sein. Von der hochgiftige Quecksilber-Amalgamierung, die beim Goldabbau mit einfachen handwerklichen Mitteln eingesetzt wird, seien bis zu 15 Millionen Minenarbeitende betroffen.

(fest/sda)

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