Viele Erdrutsche und Verkehrsunfälle

publiziert: Dienstag, 11. Apr 2006 / 12:39 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 11. Apr 2006 / 15:57 Uhr

Bern - Wegen der starken Regen- und Schneefälle sind Feuerwehr und Polizei in weiten Teilen der Schweiz im Dauereinsatz gestanden.

Wegen des aufgeweichten Bodens stürzten mehrere Bäume um.
Wegen des aufgeweichten Bodens stürzten mehrere Bäume um.
4 Meldungen im Zusammenhang
Die grössten Schäden verzeichnete die Nordwestschweiz. In den Regionen Bern, Emmental, Seeland und im Oberaargau gingen bei Polizei und Feuerwehr mehr als 400 Meldungen über Wassereinbrüche, Erdrutsche, überflutete Strassen, umgestürzte Bäume und Verkehrsunfälle ein.

Auch im Kanton Baselland gingen seit Montagabend über 100 Notrufe ein, wie die Kantonspolizei mitteilte. Die Hochwassersituation bleibe angespannt. Dies, obwohl die Regenmengen in der Nacht mit 10 bis 20 Millimeter zurückgingen und sich am Dienstagmorgen vielerorts die Sonne zeigte.

Jura-Randseen weiter kritisch

Kritisch blieb die Situation am Bieler-, Murten- und Neuenburgersee. Der Pegel des Neuenburgersees etwa stieg in der Nacht weiter an und lag am Dienstagmorgen nur vier Zentimeter unter der Rekordmarke von 1987.

Normalisiert hat sich hingegen die Lage auf den Rhein bei Basel. Die Pegel sanken bereits in der Nacht auf Dienstag unter die Sperrmarken, die Schifffahrt konnte wieder aufgenommen werden.

Leichte Entspannung im Aargau

Auch im Kanton Aargau entspannte sich die Situation. Der Wasserstand in Flüssen und Bächen, insbesondere in der Aare, blieb zwar hoch, wie die Aargauer Kantonspolizei mitteilte. Doch zu weiteren Überschwemmungen kam es nicht. Im Kanton Zürich lagen die Pegel der meisten Gewässer unter den Alarmwerten und waren stabil oder gar sinkend.

Im Verlauf des Montagabends war der Regen in Teilen der Schweiz in Schnee über gegangen. In der Ostschweiz fielen bis 30 Zentimeter Schnee. Allein im Kanton St. Gallen kam es deshalb zu rund zwei Dutzend Verkehrsunfällen.

Oberalp-Verlad wieder offen

Besonders viel Schnee fiel gemäss MeteoSchweiz in Andermatt UR. Die Matterhorn Gotthard Bahn musste deswegen die Bahnstrecken zwischen Andermatt und Tschamut GR sowie den Autoverlad am Oberalppass für mehrere Stunden sperren.

(ht/sda)

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